Frank Panczi - Mental Trainer (DGMT) & Yogalehrer (BYV)
Raum für Bewusstsein & Lebensfreude
Ausbildungen & Seminare / Klangschalen & Klanginstrumente
 
 

 

Unsere Eltern!

Vielleicht musstest du erst einmal durchatmen, als du die Überschrift zu meinen Gedanken für die neue Ausgabe der Neuigkeiten gelesen hast.

Oftmals ist es doch so, dass wir den Eltern gegenüber kritisch gegenüber stehen, weil wir auch uns selbst in ihnen wieder erkennen, auch das was wir an uns selbst nicht mögen.

Wenn wir aber bildlich gesehen den Eltern unversöhnt gegenüber stehen, verschließen wir uns der Kraft, die von den Eltern auf der Seelenebene zu uns fließt, damit wir selbstbestimmt und im vollen Vertrauen unser Leben gestalten können und somit auch glücklich und zufrieden sind. Um wieder in einen gefühlsmäßigen Ausgleich mit unseren Eltern zu kommen und sie auch wieder in unseren Rücken zustellen um ihre Kraft zu spüren, gilt es eine Dankbarkeit zu entwickeln die wir unseren Eltern zurück geben. Dankbarkeit für das Leben das sie uns geschenkt haben und auch für ihr Leben, das sie auch für uns leben und gelebt haben.

 

 

Das mit der Dankbarkeit ist so eine Sache ...

Für viele ist es durch ihre gewonnen Erfahrungen ihrer Kindheit schwierig, es so zu sehen, aber die Dankbarkeit auf allen Ebenen unseren Eltern gegenüber ist der Schlüssel für ein befreites und glückliches Leben und ein Ende der Schuldzuweisungen, die uns schwächen und ein Fass ohne Boden sind.

Ich denke, dass es für uns zu erkennen gilt, dass niemand durch das Leben geht ohne Fehler zu begehen und dadurch auch andere verletzt - auch unsere Eltern nicht. Oft verlangen wir von den Eltern fehlerlos und übermenschlich zu sein. Aber unsere Eltern sind eigentlich auch noch Kinder, wie wir es sind und auch immer im gewissen Sinne immer sein werden. Unsere Eltern haben auch ihre Lebensgeschichte und Erfahrungen die sie geprägt haben.

Mit der Dankbarkeit ziehen wir einen Schlussstrich unter unser altes Leben, gewinnen auch dadurch die Achtung und den Respekt unseren Eltern gegenüber zurück, die uns dabei unterstützen los zulassen und aus den gewonnen Erfahrungen unser Leben nach unserem ureigenen Lebensplan zu gestalten.

Im Rahmen meines Arbeitsfeldes unterstütze ich mit Coaching und Familienstellen meine Klienten zu diesem Thema und erarbeiten gemeinsam mit ihnen eine Lösung ihres Problems.

 

 
 
Die Leichtigkeit des Seins!!
 

Der Sommer hat Einzug gehalten, die Ferien nahen oder sind für einige von uns schon fast vorbei. Zeit für die angenehmen Seiten des Lebens. Denn wofür mühen wir uns ab?

In unserem Alltag  wünschen wir uns oftmals eine gewisse Leichtigkeit, ein Fließen mit dem Leben und das Gefühl von Verbindung. Stattdessen haben wir oft die Empfindung, abgetrennt zu sein und uns mit angezogener Handbremse zu bewegen. Jetzt ist einmal die Zeit, die Bremsklötze zu lösen und wieder in Einklang mit dem Leben zu kommen.Die Seele baumeln lassen - Zur eigenen Mitte finden - Neue Kraft tanken

Versuchen wir in dieser Zeit wieder in die Erinnerung des ewigen Seins zu kommen, wo das Leben leicht und spielerisch sein kann und nehmen den Reichtum an, der uns vom Universum geschenkt wird. Lassen wir uns im vollen Vertrauen vom Universum leiten und beschenken. Vergessen wir alle Sorgen die vielleicht da sind und genießen auf unserem Weg in dieser Zeit das Mühelose und die Leichtigkeit des Seins. Sicher hat der eine oder andere von uns zeitweise schon diese energetische Verbindung mit dem Universum erfahren und dabei das befreiende und stärkende Gefühl wahr genommen: Wir brauchen nicht viel für unser Leben um wirklich glücklich zu sein.

Erlebe dein Leben als „Kann" und „Darf" und vergesse das „Muss" und „Soll".

Atmen wir einfach mal tief ein und aus. Lassen wir unser ganzes Wesen entspannen und beginnen uns in die eigene Richtung zu bewegen, mit Ruhe und in vollem Vertrauen und lassen uns überraschen was dabei geschieht. Zu erkennen gilt es, dass - wenn wir auf hören zu kämpfen und zu wollen - alles in diesem Augenblick in unsere Welt kommt, was wir in diesem Moment brauchen.

Stellen wir einmal alle Aktivität ein und lassen uns einfach führen.

Leider werden die meisten von uns dahin erzogen, dass Kampf und Mühe wichtig sind und so fühlen wir uns bereits schuldig, wenn wir uns nur ein paar Momente im Leben eine Entspannung gönnen. Aber wenn wir zurück denken, kommen die genialen Momente des Menschen dann, wenn er vollkommen loslässt und entspannt. Und so verhält es sich auch mit der universellen Führung. Je mehr wir kämpfen, uns anstrengen und den Verstand für unser gewünschtes Ziel einsetzen, umso weiter wird sich unser Ziel von uns entfernen. Aber in dem Augenblick in dem wir entspannen und im Vertrauen unser Leben der universellen Führung übergeben, können wir erfahren, dass die Leichtigkeit des Seins immer gegenwärtig ist und uns dort hinbringt was wichtig ist für unser Leben.

Von Grund auf ist die universelle Führung geprägt von müheloser Leichtigkeit. Sie ist perfekt, frei, unendlich und offen. Sie kennt unseren ureigenen Lebensplan, sie führt uns und bringt uns in den Fluss und zeigt jedem von uns den Weg der Erkenntnis.

 

 

Das Leben ist ein Angebot, glücklich zu sein. Nicht irgendwann. Sondern jetzt.

Es ist wirklich so, dass uns dann alles was wir brauchen offenbart wird, wenn wir unser ganzes verstandesmäßiges Wissen, unsere Programmierungen, all unsere harte Arbeit zur Seite legen und alles loslassen, von dem wir denken, dass wir es gelernt haben und es für unser Weiterkommen benötigen.

Die universelle Führung ist immer präsent, immer verfügbar. Jeder von uns ist immer von der Führung umgeben, sie ist ein Teil von uns, sie ist unsere wahre Essenz. Sie zeigt sich dann, wenn wir unsere Vorstellung darüber ablegen, wie die Dinge sein sollen und uns einfach dem Unbekannten öffnen. Aus dem sich führen lassen werden die genialen Momente im Leben geboren, die unser Leben leicht und magisch werden lassen. Große Denker und Meister kannten schon dieses einfache Prinzip. Dass sie in bestimmten Momenten, die Augen schlossen um innerlich ruhig zu werden. Um in der Stille die Antworten auf ihre Fragen zu bekommen.

Die Leichtigkeit des Seins ist der Schlüssel, der die Weisheit des Universums aufschließt. Diese Weisheit wird uns immer begleiten, wird uns immer zur Verfügung stehen, sobald wir uns entschließen den Kampf aufzugeben.Die universelle Führung ist allwissend, alles durchdringend, die grenzenlos Liebe die in ihr steckt unterstützt uns dabei zu vertrauen und zu entspannen um dadurch einfach zu sein und zu genießen.

Genieße den Reichtum des Universums, genieße die Leichtigkeit des Seins!!

In dieser Welt besiegt das Feinste auch die gröbsten Dinge. Und da ich dies weiß, übe ich mich in der feinsten Kunst, dem Nicht-Handeln.

LAOTSE, BEGRÜNDER DES TAOISMUS (604-531 V. CHR.)

Anregung: Lass das Universum einmal ganz bewusst dein Leben bestimmen, lasse für dich sorgen, weise und unendlich großzügig. Du gehst von dem aus, was in diesem Moment, für dich bestimmt ist Dein Ego versuche etwas in den Hintergrund zustellen. Lasse dich führen und lasse dich dabei überraschen wie alles zu dir kommt, was du in dieser Zeit täglich brauchst. Denn es weiß mindestens so gut wie du selbst, was du brauchst.

 

 

 

Der innere Krieger des Lichts!!

 Das Wort „Krieger" löst bei vielen Menschen den Gedanken an Gewalt und Brutalität aus. Vor dem inneren Auge erscheinen uniformierte Soldaten im Gleichschritt unter fragwürdiger Führung. Genau das Gegenteil ist mit dem Wort „Kriegerkraft" gemeint: Der innere Krieger bietet uns den Zugang zu unserer persönlichen Kraftquelle für den Alltag und unterstützt jeden Menschen, klare Entscheidungen zu treffen, den ureigenen Weg zu gehen (sich abzugrenzen) und persönliche Überzeugungen in Kraft und Schönheit zu vertreten. Die Form des Kriegers sowie deren Vision unterscheiden sich von Mensch zu Mensch.

Lernen wir wieder diese Kriegerkraft zu integrieren und auf konstruktive, bewusste Weise zu leben. Sie ist immer in uns, und solange wir uns nicht mit ihr befassen und mit ihr umgehen lernen, wird sie sich eher destruktiv, disharmonisch und zur falschen Zeit in Situationen einmischen und sie wird das Gegenteil bewirken.

Was sind die Eigenschaften, die uns zu einem Krieger des Lichts machen?

Es ist zunächst die Fähigkeit einen tiefen Einblick in uns selbst zu werfen, der es verhindert, dass wir zum unwissenden Spielball möglicher Schwächen in uns und realer Widersacher außerhalb von uns werden.

Des Weiteren trägt er einen unbezwingbaren Willen in sich, das eigene innere Licht zu finden und auch in die Welt zu tragen, um der Dunkelheit nach seinen Möglichkeiten in seinem Umfeld den Raum zur Existenz einzuschränken.

Er strebt eine lichtvolle Einheit aller Existenz an und weiß sich verbunden mit vielen anderen Mitstreitern weltweit und auf allen Ebenen des Seins.

Er ist kein Eiferer, kein Fantast und kein Märtyrer, sondern ein verantwortungsbewusster, zielgerichteter Mensch unter Menschen in der Schöpfung.

Ein wahrer Krieger zeichnet sich darin aus, im Dienste einer Sache zu stehen, die größer als er selbst ist - einer höheren und allumfassenden Sache.

Der Krieger, der im Dienst der Lichtkraft steht, ist in der Lage, Strapazen, Demütigungen und Exil zu ertragen, wenn es der Sache dient - bis in die Nacht zu arbeiten und Dinge zu Ende zu bringen - mit dem Gefühl in sich, das es gut ist - mit einer glühenden Aura umgeben.

Der Krieger in uns hilft, Entscheidungen zu fällen, Strategien zu entwickeln um dorthin zu kommen. Der Krieger akzeptiert die Bedingungen, die an ein Ziel gebunden sind, die Entbehrungen und Strapazen den Gipfel mit Steigeisen und Seil zu erreichen.

Der innere Krieger achtet seine kindliche Seele. Er ist imstande, angesichts der Schönheit der Welt oder des Leidens der Menschen mit gleicher Aufrichtigkeit zu weinen, denn er hält sich im Herzen der Welt auf.

Auf dem Felde des Guten und Bösen, der Dunkelheit und des Lichts ist der ewige Krieger unterwegs.

Zu seinen Aufgaben gehört es, durch sein Wirken seinen Mitmenschen den Weg zum Licht zu zeigen, damit diese auch das Licht in ihre Welt bringen können. Der Weg des inneren Kriegers des Lichts ist durch und durch spirituell.

Licht ist ein Synonym für Bewusstsein. Kein Krieger des Lichts existiert oder kann existieren ohne eine bestimmte Stufe der Bewusstheit erreicht zu haben. So ist der Weg eines Lichtkriegers der Weg in seine Bewusstheit hinein. Dieser Prozess ist ein schrittweiser und lehrreicher Prozess, bei dem Liebe der Nährboden ist. Liebe und Licht vereinigen sich hierbei in immer vollkommenerem Maße zu jener Weisheit, die wir Buddhi nennen. ( Buddhi steht im Sanskrit बुद्धि; für Erkenntnisvermögen, Unterscheidungskraft) Aus diesem Grunde ist der Weg des Lichtkriegers ein Weg lichtvoller Offenbarungen und Erkenntnisse, die im Verlaufe einer bewussten Entwicklung im Leben entsteht. Jede dieser Entwicklungsstufen, die auch wie Einweihungen gesehen werden können, eröffnet neue Tore in bisher unbekannte Aufgabenbereiche hinein, die ihrerseits neue Entwicklungsstufen für den einzelnen Krieger bedeuten. So folgt der Krieger des Lichts einem sich vor ihm entfaltenden inneren Pfad, dessen Abschnitte er nicht überspringen, dessen Prüfungen er nicht ausweichen kann. Er hat Aufgaben zu meistern und die Erkenntnisse daraus zu Leben, damit er der Wegweiser ist für seine Mitmenschen. Die inneren Krieger dienen alleine der Seele, des inneren Raums und Reiches und werden diese nie mit aggressiver Absicht überschreiten - denn sie sind die Bewahrer des inneren Friedens. Jede Seele kommt aus dem Licht und daher kommen wir mit der Lichtkraft auf die Welt. Doch als Kind lernen wir schnell, das man der Spielball oftmals unbewusster äußerer Mächte ist, die wahllos und ohne Rücksicht in den inneren Bereich eindringen können. Diese Mächte wollen den kleinen Krieger nach ihren Vorstellungen und Prägungen formen, damit sie nicht mit ihren eigenen Unzulänglichkeiten konfrontiert werden.

Diesem Eindringen stemmt sich der kleine innere Krieger entgegen und muss recht schnell erkennen, dass sein Licht-Schwert noch zu schwach ist, um diesen Mächten entgegenzutreten. Angst, Wut und Scham steigen auf und der kleine Krieger fällt ohnmächtig in den Bann des Fremdbestimmten und sein inneres Licht wird verdunkelt.

Nicht jeden trifft es so hart - aber selbst eine "normale" Kindheit hinterlässt ihre Spuren oder die Umstände lassen es nicht zu, dass das Kind einen Raum zum Rückzug und zur Entfaltung hat. Doch aus dieser Ohnmacht heraus, werden die Ketten der Unzulänglichkeit gegossen, die von nun an das Kind begleiten. Mit dem älter werden sind die Ketten immer noch da und werden oftmals noch fester und bestimmender für unser Leben und jeder Einzelne hat Strategien entwickelt, die Ohnmacht des Fremdbestimmten zu ertragen.

Wenn wir in uns schauen wird jeder von uns solche Situationen und Ereignisse finden die uns in die Ohnmacht haben fallen lassen.

 

 

 

 
Jedoch mit der Erkenntnis kann der erwachte Krieger die Ketten der Ohnmacht sprengen und sich befreien. In der Phase des Erwachens müssen wir auch achtsam bleiben, denn die Dämonen der Ohnmacht, werden immer wieder durch die psychische Hitze  der Bemühung zur Veränderung angelockt. Sie werden versuchen ihre Macht wieder über uns zu bekommen. Das entscheidende ist, damit umgehen zu können, es zu erkennen, die Ohnmacht die uns im unbewussten Leben begleitet hat.

Der Erwachte Krieger erkennt die Ohnmacht,  nimmt sie  ohne Groll dem gegenüber an, der sie  vermeintlich verursacht hat. Er  sieht die Ohnmacht  als Mahnung, er  erkennt wie das alte  entstanden  ist  und  durch  seine  weitere  bewusste  Entwicklung  arbeitet  er  daran  neue  Ohnmacht  zu  vermeiden.  Er transformiert die alte Ohnmacht-Energie  in  bewusste Licht-Energie die ihn unterstützt, seinen Lebensweg zu gehen. Er lernt über sich, um es im Ganzen zu verstehen und zu akzeptieren. Es gilt auch, unseren inneren Krieger sensibel zumachen für Menschen und Situationen in unserem Leben,  die unangemeldet in unser Haus fallen und uns ihre Ohnmacht auf uns abwälzen wollen. Wenn wir unseren  inneren Krieger auf die Aufgabe ansetzen uns rechtzeitig zu warnen, wenn es doch jemand wieder versuchen, so kann er dabei unserem inneren Kind den Schutz und Raum geben den es zu Entfaltung braucht. Es ist wie, die Klinke der Tür nach innen zu verlagern.

Um in wahrhafter Harmonie mit uns und unserer Umwelt leben zu können, müssen wir unser innerstes Wesen in Einklang bringen. Dies geschieht, indem wir die innere Kraft des Kriegers, Heilers, Sehers und Lehrers entdecken und in unser Leben integrieren, damit wir ein Wegweiser für unsere Mitmenschen sind Letzten Endes geht es für jeden darum, die eigene Aufmerksamkeit nach innen zu lenken.

 

 
 
 
 
 
Tränen
 
Für viele von uns sind Tränen ein Dorn im Auge und dennoch haben sie auch ihre guten Seiten. Wenn die Tränen nicht gerade beim Lachen oder Zwiebelschneiden in die Augen schießen, dann erleben wir sie oftmals als sehr störend. Das hat mit unserer Einstellung zum Weinen und den Tränen zu tun. Wir werden in einer Gesellschaft erzogen, in der Tränen als Zeichen der Schwäche gewertet werden und wir daher aus der Norm fallen. Wir wehren uns  dagegen, damit  andere unsere Verletzlichkeit  nicht sehen können, und wir uns damit nicht so hilflos fühlen müssen. Wir verurteilen uns  häufig selbst dafür, uns nicht genügend zusammengenommen zu haben, doch vergessen wir allzu leicht dabei, dass Tränen uns wertvolle Dienste leisten.
Schon Schlagerbarde Michel Holm wusste, dass Tränen nicht lügen. Tränen zeugen von Gefühlen - seien diese nun von fröhlicher oder trauriger Art. Menschen weinen aufgrund von Liebeskummer, Schmerzen, Misserfolgen, aber auch aus hemmungsloser Freude! Tränen sind das Ventil eines bestimmten Gefühls in einem bestimmten Moment der Seele! Was die Tränen für den einzelnen ausdrücken, kann nur dieser genau beschreiben, der sie gerade weint.

Weinen ist bei Menschen zum einen eine Schutzfunktion des Auges, zum anderen ein Ausdruck von Gefühlsregungen.

Wir besitzen mandelförmige Tränendrüsen am oberen Rand der Augenhöhlen. Sie produzieren ständig eine Flüssigkeit, die die Hornhaut feucht hält. Mit Hilfe der Augenlieder wird 3 - 6 Mal in der Minute der Augapfel befeuchtet. Unsere Tränen beinhalten Fett, Salz, Wasser und bakterienzersetzende Stoffe, die unsere Augen vor Infektionen schützen.
Die Tränen fließen vom oberen Rand der Augenhöhlen, zum inneren Augenwinkel über den Tränensack in den Tränennasengang. Von dort gelangen sie in die Nasenhöhle. Während der Nacht trocknet  die Flüssigkeit und in Verbindung mit Staub entsteht der "Sand" in den Augen. Wenn wir von etwas sehr betroffen sind, werden die Tränen durch einen Nervenreiz ausgelöst. Unser Gehirn gibt den Drüsen ein Signal, mehr Tränen zu produzieren. Die Tränen, die in solchen Augenblicken entstehen, enthalten Stoffe, die ähnlich wie Morphium die Schmerzen lindern können. Tränen lösen dabei die Gefühlsspannungen im Menschen.
 
 
 
Warum weinen Menschen aus Emotionen heraus, sind  Emotionale Tränen, ein  menschliches Kommunikationsmittel?

Tränen werden auch deshalb als gefährlich angesehen, weil andere Menschen uns dadurch unsere Betroffenheit ansehen können. Wir verraten anderen, dass in unserem tiefsten Inneren etwas passiert. Es ist schade, dass es in unserer Gesellschaft solche Vorurteile gegenüber dem Weinen gibt. Tränen sind dabei doch eine der natürlichsten Gefühlsreaktion des Menschen.  

Wenn wir mutig sind, unsere Gefühle und Tränen dem anderen zu zeigen,
können wir mit ihnen Mauern einreisen.

Dabei sind Gefühlstränen menschlich und ein natürlicher Ausdruck unserer Emotionen, der einem nicht unangenehm sein müsste. Trauer ist ein wichtiges Gefühl, das uns sensibel für andere macht. Wir setzen uns mit Dingen auseinander, die uns bewegen und die bedeutsam für uns sind. Gerade Erwachsene weinen oft sogar "heimlich", somit kann das Weinen nicht nur den Zweck haben, Mitleid zu erregen. Es ist wohltuend, sich Gefühle zuzugestehen und sie auszuleben. Oft fühlt man sich danach befreit. Menschen, die Emotionen oder negative Stimmungen stets unterdrücken und alles in sich "hineinfressen", sind dagegen viel unausgeglichener.
Tränen sind ein Geschenke der Schöpfung,  weil sie uns leben helfen – ganz ohne Fassade. Wir sollten sie nicht hinunterschlucken. Sie vielmehr fließen lassen zu ihrer Zeit. Damit wir lebendig bleiben. Denn selten sind wir ja so echt und ehrlich wie in den Momenten, in denen uns die Tränen kommen. Wer weinen kann, lebt intensiver. Wer weinen kann, steht mitten im Leben. Steht mitten im eigenen Schmerz. Mitten im eigenen Glück.

Tränen unterstützen die Selbstheilungskräfte.

Tränen heilen!

Wenn unstillbar deine Tränen laufen, wird der Verstand mit dem Herzen raufen.

Wenn dich Tränen aus den Angeln heben, wirst du zur inneren Heilung streben.

Wenn Tränen dir Erleichterung bringen, wird Verständnis in dein Bewusstsein dringen.

Wenn durch Tränen dir die Sinne schwinden, wirst du geheimnisvolle Hilfe finden.

Wenn warme Tränen deine Augen füllen, wird Menschlichkeit dein Ich enthüllen.

Wenn dir im Glück die Tränen fließen, werden Blumen in deiner Seele sprießen.

Wenn Liebestränen dir geglückt, bist du aus deiner Spur verrückt.

Nimm deine Tränen dankbar an, denn froh sei der, der weinen kann!


Doch Tränen sind nicht nur ein Zeichen überkochender Gefühle, nein, Tränen befreien. Wer kennt nicht den Spruch "Heul Dich erst mal aus".  Oft hören wir diese Worte  von uns nahe stehenden Menschen, wenn es mal wieder um Probleme in der Beziehung, im Job oder allgemein im Leben ging. Und tatsächlich steht fest: ein Tränenausbruch kann Kummer und Schmerz im wahrsten Sinne des Wortes fortspülen!

Tränen des Mitgefühls verbinden uns in Liebe miteinander.

Dabei sollten wir wieder ein Stück zu unseren Wurzeln zurückkehren und zu unseren Gefühlen stehen. Tränen als Ausdruck von Freude, aber auch Schmerz, Trauer, Betroffenheit und Wut zulassen. Tränen können uns helfen, uns von Spannungen  zu befreien und wir mit ihnen wieder mehr Mensch werden.  Machen wir uns es wieder Bewusst, wir  haben das natürliche Recht, unsere Gefühle zu äußern - auch in Form von Tränen.
 

 

 

Geistige Führung

 

 Die Welt ist im Wandel. Viele Menschen spüren diesen Wandel und haben immer mehr  das Bedürfnis sich diesem Wandel anzupassen.  Der  Wandel geschieht nicht nur im Außen, vielmehr jedoch im Innern eines Jeden. Einer der Zeichen für diesen inneren Wandel, ist die Suche nach sich selbst und das immer stärker werdende Bedürfnis sich mit einer Energie zu verbinden, die jenseits unserer materiellen Welt existiert und die geistige Lichtwelt darstellt.

Die Welt der Engel, Erzengel, der aufgestiegenen Meister und Meisterinnen und vielen anderen Lichtwesen.
 
Sie sind weise Lehrer, Freunde, Gefährten, Tröster, Beschützer und Mentoren. Sie lieben Ihre Schützlinge auf eine reine Art. Sie haben großes Vertrauen in uns und ihre allumfassende Liebe ist bedingungslos.  Ihr Verständnis und Mitgefühl für unsere Schwächen und Ängste ist groß. Sie freuen sich,  wenn wir wieder mal eine von unseren Schattenseiten überwunden haben, denn dies bedeutet jedes Mal  Fortschritt für uns und das Universum.
 
All diese Wesenheiten sind uns  in Liebe zugetan und lieben es, uns  zu unterstützen, uns zu lehren und einen jeden einzuweisen in die Tätigkeiten, die wir ausüben sollen, in die Aspekte, die wir  leben sollen, in unser  gesamtes Potential.
 
Sie kennen unseren  Weg, sie wissen, was für jeden wichtig ist und wie wir unser ureigenes Potential zum Wohle aller und für das Ganze zur  Verfügung stellen können. Diese geistigen Führer und Helfer, unsere Engel und Wegweiser sprechen durch unser Höheres Selbst zu uns. Das Höhere Selbst können  wir sehen als eine Instanz, durch die unsere höchste Wahrheit fließt. Wenn uns etwas über den Weg unseres Höheren Selbst erreicht, wird es immer nur höchste göttliche Weisheit sein oder wie man es auch immer beschreiben mag.  Nichts anderes herrscht in dieser Schwingung.
 
Im verbundenen Zustand mit der universellen Quelle, aus der jeder von uns schöpfen vermag, werden wir sensibel und offen für das Wirken der geistigen Welt. Die Bilder und Gedanken, die wir dabei als Eingebung empfangen können, sind nicht bloße Einbildungen unseres Verstandes.
 
Wenn du anfängst, dem Leben zu vertrauen und diese Welt als einen
freundlichenOrt zu betrachten,dann blühst du auf und findest mit
Leichtigkeit Antworten auf deine Fragen.
 
Sicherlich hat jeder von uns bewusst oder unbewusst schon einmal wahrgenommen,  wie unsere innere Weisheit zu uns spricht.  Sei es über Träume, sei es über Botschaften,die jeden von uns  über Umwege erreichen. Und hier ist die geistige Führung sehr  kreativ. Es kann sein, dass wir Filme sehen, oder auch Bücher lesen wo wir eine Botschaft erhalten, es kann sein, dass wir  Menschen treffen und ein einziger Satz, den dieser Mensch von sich gibt, verwandelt unser  Leben.  So geschieht Führung.
 
Der größte Feind, den wir haben auf dem Weg zu unserer inneren Wahrheit haben, ist der Zweifler in uns. Und dieser Zweifler ist ganz eifrig bei der Sache und wird sofort immer alles kaputt machen und sabotieren wollen.Denn es kann ja gar nicht sein, dass wir  diesen Zugang zu  unserer  Göttlichkeit haben, zu unserer innewohnenden Weisheit. Aber sollten wir uns immer die Gewissheit behalten, dass  wir  jederzeit  diesen Zugang haben!
 
Es ist unser  Geburtsrecht, ihn immer wieder  einzufordern diesen Kontakt  und uns dieser weisen Führung anzuvertrauen. Denn es ist der größte  Wunsch unser geistigen Führer, dass wir  angeschlossen sind  jederzeit und allezeit und vollständig an diesen weisen Aspekt unseres Selbst, den wir  Höheres Selbst nennen.
 
Es ist jedoch wichtig, dass wir darum bitten, denn unser Leben verändert sich unweigerlich, wenn wir sie in unser Leben einladen und sie bitten, uns bei unserer Entwicklung zu unterstützen.
 
 
"Ich öffne mich für die Botschaften aus einem fernen Ort, für Gesichter und Stimmen, die mir schon bald vertraut sein werden, denn sie teilen ihre Weisheit und ihr Ur-Wissen mit mir; sie lehren mich, den Weg meines Herzens wie der Donnervogel zu fliegen. Der Herzensweg des tiefsten Gefühls ist der wahrhaft schöpferische Weg für mich, es ist der Weg zu meiner Intuition. Meine Augen blicken durch die Zeit hindurch, denn jetzt vermag ich jenseits meiner Realität zu sehen."
 
 
Anregung:
 
Wenn wir  gezieltere Führung erlangen wollen, dann sollten wir in die Stille gehen. Alle Weisheitslehrer haben zu allen Zeiten immer den Weg in die Stille gewählt. Hier ist es möglich, in uns  selbst zu verreisen und dort uns selbst zu entdecken.  Alle diese Aspekte, die gelebt werden wollen und hierzu wird uns unsere  eigene innere Führung immer leiten. Ob in der Gruppe oder alleine. Gehen wir  in die Stille und lauschen.
 
Schaue in dein Inneres und finde deine Schätze.
 
Ratsam ist es sich diese Botschaften zu notieren, mit den Hintergründen, welche Fragen du dir dabei gestellt hast, um welche Führung du gebeten hast. Und notiere dann auch die Gedanken, Bilder, Symbole, was auch immer auf dich zukommt. Notiere  es und lassen es  dann ein paar Tage liegen. Nach einiger Zeit  betrachte noch einmal  diese Botschaften, diese Bilder, diese Nachrichten und mit dieser Distanz von ein paar Tagen wirst du  ganz klar und deutlich erkennen: Ist dieser Rat logisch, nachvollziehbar, aufbauend, hilfreich in irgendeiner Art und Weise?
 
Wenn ja verwende diese Eingebung aus deiner geistigen Welt und bereichere damit  dein Leben!
 

 

 
 
Ostara - Ostern - Tag- und Nachtgleiche
 
Ostara wird zur Frühlings-Tag-und Nachtgleiche am 21. März gefeiert. Es ist das Fest der Fruchtbarkeit und des Neuerwachens. Es ist die Zeit des Gleichgewichts. Licht und Dunkelheit, Tag und Nacht. An diesem Tag ist alles ausgewogen. Eine gute Zeit, um ein kraftvolles und sinnesfreudiges magisches Fest zu feiern und sich damit in die Tradition vieler alter Kulturen einzuklinken. Denn dieser Wendepunkt, von dem an die Tage wieder länger werden, wird seit jeher gefeiert.

Es beginnt der Aufstieg der Lebenskraft in der Pflanzen-, Tier- und Menschenwelt. Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche bedeutet, dass an diesem Tag Licht und Dunkelheit gleich lang sind, es ist daher auch ein Fest des Gleichgewichtes. Die fruchtbare Zeit beginnt, die Bauern pflügen das Feld, um es vorzubereiten für die Aussaat. Die Natur, die im Winter "tot" schien, beginnt sich nun zu erneuern. Es ist daher vor allem das Fest des Neubeginns, ein neuer Zyklus des Lebens beginnt. Die Zugvögel kehren als Frühlingsboten aus dem warmen Süden zurück und überall beginnt es zu blühen. Es ist die Zeit des Wachstums und die Energie beginnt wieder zu fließen.

Die Frühlingskräfte haben gewonnen, alles beginnt zu blühen und zu wachsen.

Spätestens jetzt ist es klar, der Frühling ist wirklich da und die Kraft der Sonne kann durch nichts mehr aufgehalten werden. Auch wenn es ab und zu noch schneien kann und die Luft noch recht kalt ist: Der weite Weg vom tiefen Winter zum blühenden Frühling ist geschafft! Der Schnee ist fast überall geschmolzen und gibt die erwachende Erde frei.
 

„Wir danken der Natur, erleben und genießen sie. Wir können dieses Erwachen förmlich riechen. Die Frische des Neubeginns lässt auch in uns Emotionenund Gefühle ganz neuer Art zum Vorschein kommen. Die Zeit der Zusammenführung hat begonnen.“
 

Nach der langen Zeit der Innenorientierung beginnt nun wieder die Zeit der vermehrten Außenkontakte.
 

Ostara, im keltischen Jahreskreis das "vierte große Sonnenfest". Das bei den Germanen "Värblot" genannt wurde, was soviel bedeutet wie Frühlingsopferfest, ist der eigentliche Ursprung unseres heutigen Osterfestes.

Sonnenwendfeste:
 
- Julfest (Wintersonnenwende)
- Ostara ( Frühling Tag- & Nachtgleiche)
- Litha (Sommersonnenwende)
- Mabon (Herbst Tag- & Nachtgleiche)

In der nordischen Mythologie haben die Sonnengötter den endgültigen Sieg über die Winterriesen erlangt. Ostara ist die Göttin des Frühlings und der Fruchtbarkeit. Ostara ist die nordische Variante der Göttin Astarte, eine der ältesten Formen der großen Göttin im Nahen Osten. Der Mythos vom Osterhasen stammt von dem Glauben an den heiligen Mondhasen der Göttin (im Vollmond ist ein Hase zu erkennen). Er gilt auch als ihr Begleiter.

Das Tier der Mondgöttin, der Hase wird wegen seiner Fruchtbarkeit zu dieser Zeit verehrt. Nach der Winterpause legen nun auch wieder die Hühner zu, so dass wir rechtzeitig zum Ostara Fest genügend Eier, vorfinden. Das Ei an sich galt in früheren Zeiten als Fruchtbarkeitssymbol oder als Symbol für die Wiedergeburt der Natur. Ein weiteres Symbol für Fruchtbarkeit sind rote Eier. Die Farbe ist deshalb wichtig, weil Rot in vielen Kulturen für das Leben steht.

„Die früher nicht eingesperrten Hühner legten diese ersten Eier natürlich irgendwo in der freien Natur  ab, also blieb den Menschen nichts anderes übrig, als diese zu suchen. So ist der Brauch des Eiersuchens entstanden.“

Aus der keltischen Tradition heraus bekommen zu dieser  Zeit Elfen, Feen, Zwerge ihre Verehrung.  Die Dolmen, Menhire oder Findlinge, welche als die Wohnstätten des kleinen Volkes angesehen wurden, symbolisieren die Verbindung zur Unterwelt, aus welcher nun die Kraft der Erneuerung wieder aus der Erde steigt und sich mit der Stärke der Sonne verbindet.

Der Gleichstand von Licht und Dunkelheit, die Rückkehr der Sonne wird vielerorts auch mit Feuer begrüßt. Eine besondere Form des Ostarafeuers sind brennende Feuerräder aus Stroh, als Sinnbild der Sonnenscheibe die von einem Berg aus ins Tal gerollt werden.

Neben dem Feuer ist auch das Wasser ein wichtiges Element bei diesem Fest. Gerade in höheren Regionen tauen jetzt erst die Bäche auf und sie beginnen wieder zu fließen. Welche Freude muss es früher gewesen sein, wieder frisches, klares Wasser zu haben. Ein wahrer Segen für unsere Ahnen. Mit diesem Ostara-Wasser segnete man sich daher auch. Am frühen Ostaramorgen gingen zur Zeit des Sonnenaufgangs Mädchen zu einer Quelle im Wald oder auf den Wiesen, um Wasser zu holen. Da die Mädchen diesen Weg zur Quelle schweigende gehen sollten, war dies schon fast ein ritueller Gang in voller Konzentration.  Zum Wasser holen wurde auch ein Weidenzweig mitgenommen. Diesen steckten die Mädchen dann neben der Quelle in den feuchten Boden. Es galt als gutes Omen für das weitere Jahr, wenn er dort wurzelte und nach einiger Zeit ausschlug. Das frische Quellwasser sollte gegen den Strom geschöpft werden. Man misst ihm besondere Heilkräfte bei. Es soll Haus und Familie vor Unglück schützen.

Geweihte Palmzweige (Weidenkätzchen) werden auch gebunden und als Symbol des Friedens wird er im Haus bis zum nächsten Osterfest aufgehängt. Alle magischen und kraftvolle Pflanzen- und Kräutergebinde werden im folgenden Jahreskreisfest im Feuer verbrannt, um Platz für das neue zu machen.
 
 
Der Frühling ist in jeder Körperzelle zu spüren. Neue Kraft, Lebenslust und Lebensfreude beginnen sich breit zu machen, vieles geht nun leichter von der Hand, irgendwie entdecken wir die Welt neu. Auch körperlich haben viele nun wirklich Lust auf Bewegung und Reinigung. Fastenkuren haben Hochkonjunktur.Wenn sich die Natur „putzt“ und „schmückt“, alles neu, rein und frisch ist, eignet es sich für den Menschen es  ihr nach machen. Die Zeit rund um den Frühlingsbeginn passt hervorragend dafür, den Winter endgültig hinauszuwerfen, aus den Gedanken, dem Gemüt aber auch durchaus auch im materiellen Sinne. Welche Freude, die Winterklamotten wegzuräumen, dabei zu entrümpeln, Frühjahrsputz zu machen. Jetzt ist eine gute Zeit, sich von Altem endgültig zu lösen und etwas Neues anzufangen. Dieses aus dem Haus bzw. aus dem eigenen Körper fegen  ist ein sehr kraftvolles Ostara-Ritual. Wir fegen mit dem magischen Besen die Spinnweben aus dem Haus, aus dem Körper, den Gedanken und Gefühlen weg. Den ganzen Ärger, Frust, Trägheit und  Kummer der sich über die Zeit angesammelt hat. Was auch immer wir nicht mehr brauchen, kann nun einfacher losgelassen werden. Alles wird frisch und leicht, die Winterschwere fällt fast wie von selbst ab. Neubeginn, Aufbruch, Umbruch, Durchbruch, Erneuerung auf allen Ebenen findet nun statt.

Wichtig ist bei solchen magischen Handlungen immer etwas sinnvolles an dessen Stelle zu setzen. Wer kennt das nicht: Da räumt man den Schreibtisch oder eine dunkle Ecke endlich frei und schneller als man schauen kann stellt irgendwer was auf den freigeräumten Platz und schon ist wieder alles zugemüllt. Um das zu verhindern, sollte man im materiellen und mentalen, etwas schönes oder sinnvolles an die Stelle des Entsorgten setzen. Hier eignet sich entweder ein Frühlingsblumenstrauß. Noch besser ist es, einen Keim, eine neue Saat in einem Blumentopf oder ins Freie zu pflanzen, der man bei ihrem Wachstum zusehen kann. Und wir setzen auf die leer gewordene Stelle eine neue Saat der Fröhlichkeit, des Wohlbehagens, einer neuen erfüllten Liebe, eines achtsameren Umgangs mit mir selbst, was immer gerade die wunderbarste Vision ist.

Räucherungen gewinnen gerade in dieser Zeit immer mehr an Bedeutung. Frische und liebliche Pflanzendüfte werden empfohlen: Melisse, Orange, Styrax, Tonkabohne, Süßgrass, Lavendel, Rosenblüten, Dammar.

Einzeln oder als Mischung entsteht ein Duft der Leichtigkeit, der einen in seinen Bann zieht und mit Liebe fühlt.

Räucherpflanzen zur  Reinigung sind u.a.: Alant, Engelwurz, Lavendel, Thymian, Copal

Räucherpflanzen zur Segnung sind u.a.: Myrrhe, Weihrauch, Copal, Alant, Rose

Wie auch immer du dich in den Frühling hineintanzt,  zauberst oder einfach hineinspaziert:
 
Ich wünsche dir eine lustvolle und inspirierende  Ostara – Zeit!


Anregung:

Der 21. März ist einer der beiden Tage im Jahr in der es die absolute Balance zwischen Licht und Dunkelheit, zwischen Tag und Nacht gibt. Gut nutzen kann man diese Tage, um die Aufmerksamkeit auf die Bereiche des eigenen Lebens zu richten, die vielleicht etwas aus der Balance gekommen sind. Vielleicht reicht dazu schon ein ausgedehnter Spaziergang, der einen zum Nachdenken anregt darüber, was man in Zukunft besser tun oder lassen sollte damit die eigene Balance wieder hergestellt wird.

Gut sind auch alle möglichen Balance-Übungen, sich auf eine Kinderwippe stellen und im Gleichgewicht bleiben, über einen schmalen Balken balancieren, längere Zeit auf einem Bein stehen z.B.  Vrikshasana, der Baum (Yoga Asana).
 
Nun kann man sich Fragen stellen, z.B.: Wie geht es mir mit meinen Körper? Wann hab ich zuletzt etwas gemacht, dass mich so richtig inspiriert, meine Kreativität angeregt hat? Woher beziehe ich meine Informationen, was tue ich, um meinen Geist zu schärfen? Sind meine Gefühle im Fluss?

Ziel dieses Rituals ist es, sich darüber klar zu werden, ob da zwischen diesen einzelnen Anteilen Ausgeglichenheit oder eine Schieflage herrscht. Sehr schön deutlich wird bei solchen Baumritualen meist, was zu tun ist. Oft sind es kleine Aufgaben, oder Änderungen (mit großer Wirkung), die vom Baum mitgenommen werden.

Um  die Erkenntnis aus dieser Handlung zu unterstützen, dass sie sich auch im Leben verankern können, kann man zusätzlich alles was man abgeben möchte und die Wünsche auf einen Zettel schreiben und diesen dann in ein Osterfeuer werfen. Über den Rauch verbinden sich die Erkenntnisse und Wünsche mit der transformierenden Kraft des
Universums. 

 
"Wie Samen, die unter der Schneedecke träumen, träumen eure Herzen vom Frühling. Vertraut diesen Träumen, denn in ihnen verbirgt sich das Tor zur Unendlichkeit."
 
                                                                                                 Khalil Gibran, Der Prophet
               
 

 
 

 
 
Stirb bevor du stirbst“!... damit du lebst, bevor du stirbst!
 
In der Sufi-Tradition gibt es eine bekannte Aussage: 'Sterbe, bevor du stirbst'. Sie ist eine Aufforderung zur Auseinandersetzung mit der Kunst des Sterbens. Solange wir noch irgendeinen Rest von Angst vor dem Tod und dem "sich-fallen-lassen" in uns haben, können wir nicht richtig leben.
 
Wenn man beginnt, sich mit dem Tod auseinander zu setzen, sollte man erst einmal fragen: Was Tod eigentlich bedeutet? Dies ist eine sehr komplexe Frage und es lohnt sich darüber ein Leben lang nachzudenken. Denn der Gedanke und der Umgang mit Tod ist immer ein anderer und  ist einem ständigen Wandel unterworfen und wir beeinflusst von dem jeweiligen Erkentniss-Stand des einzelnen Menschen.
 
Und so lang du das nicht hast,  Dieses: stirb und werde,
bist du nur ein trüber Gast auf der dunklen Erde.
 
                                                                                                               (J. W. v. Goethe)
 
Tod und Sterben ist nicht nur das Ereignis, dass das menschliche Ende betrifft, sondern auch ein Symbol für Transformation. Es ist ein Metapher für die tiefgreifenste und vollständigste Wandlung, der sich Bewusstsein und Identität unterziehen kann. Durch das Loslassen - eine Form des Sterbens - stirbt etwas und es entsteht etwas Neues. Es können Erwartungen, Vorstellungen, Lebensziele, Selbstbilder und Selbstkonzepte sein, die aufhören weiterzubestehen.
 
Sterben gehört ebenso zum Leben wie Geborenwerden.
 
In der Mythologie wird der Tod zum Teil als der Bruder des Schlafes gesehen. Er hat so nicht mehr die bedrohliche Gestalt wie der mittelalterliche Sensenmann. Aber wenn man Tod als Schlaf bezeichnet, dann kann es auch eine Art der Verdrängung sein. Es kann aber auch eine Welterkenntnis dahinter stecken, dass jede Veränderung im Leben für uns ein "kleiner Tod" ist, und es danach doch wieder weiter geht auf dem eigenen Lebensweg. Viele solche einschneidende Lebensveränderungen nennt man in der Mystik auch den "kleinen Tod". Der Begriff  „Tod“  verdeutlichtes uns besser, das etwas unwiederbringbar vorbei ist. Allerdings, bleibt etwas für jeden von uns etwas zurück, nämlich die Veränderung und das Gelernte daraus.
 
Der Tod ist in Wahrheit der Prüfstein für unser Leben. Er nimmt uns in seiner Unbestechlichkeit alles, was nicht mehr wahrhaft zu uns gehört, all das, was unserem  Wesen nicht mehr entspricht. So schafft er eine klare Trennung von Wesentlichen und Unwesentlichen. Was wirklich zu uns gehört,  das können wir nicht verlieren, alles andere können wir nicht festhalten.
 
Der Sinn des Lebens ist, in jedem Augenblick ewig zu sein. Die einzig wahre Unsterblickeit ist jene, die wir schon in diesem Leben vollständig besitzen können. Persönliches Überleben ist irreal oder wertlos. Was wir brauchen, ist ein tiefes, nicht ein langes Leben
 
                                                                                                   (Kurt Schleiermacher)
 
In der Regel sehen wir die Schatten des Todes im Verlust von Menschen, Dingen oder Lebensumständen, die uns lieb und teuer sind. Eine solche ungewollte Trennung kann in der Tat als schmerzhaft und traurig erlebt werden. Doch die wirklich leidvollen Schatten erschaffen wir erst wenn wir unseren Gefühlen von Schmerz, Wut und Trauer nicht erlauben sich ganz auszudrücken und zu entladen oder wenn wir uns weigern loszulassen. Die Öffnung für unsere Emotionen bewirkt  Heilung, und das hingebungsvolle Ja zum Abschied, samt allen mit ihm einhergehenden Ängste und Widerstände, bringen uns in Verbindung mit unserer tiefsten Wahrheit.
 
Ohne den Prozess von Tod und Wiedergeburt wäre eine immer weiter fortschreitende Transformation unseres Seins undenkbar. Wenn wir uns dies immer dann ins Bewusstsein rufen, wenn das Leben uns zum Loslassen auffordert, sind Phasen des Abschieds und der Veränderung nicht mehr bedrohlich. Vielmehr erzeugen sie eine selten erfahrene, kostbare Wachheit und Lebendigkeit in uns. Und sobald wir bereit sind, uns selbst in freiwilliger Intensität in die Transformation unseres Bewusstsein zu begeben, verstehen wir den Sinn des Sufi-Paradoxons:“Stirb, bevor du stibst.“
 
Warum willst du wissen, was du sein wirst, wenn du stirbst, wenn du noch nicht weißt,
was du jetzt bist?

                                                                          (Ramana Maharshi)
 
Erlauben wir uns also, dort zu sein, wo wir gerade sind und lernen wir vom Tod! In dem Maß, wie wir durch Selbst-Erkenntnis die Angst vor dem Tod verlieren, löst sich auch unsere Angst vor dem Leben auf wie ein Dunstschleier in der Morgensonne. Erwachen wir aus der Verblendung und Unwissenheit und lernen mit allen Phasen des Lebens bewusst umzugehen, ist uns der Tod stets ebenso bewusst, wie das Leben. Wir werden unserer Vergänglichkeit bewusst und lernen mit Veränderungen umzugehen, denn wir können nichts festhalten. Unsere Achtsamkeit bleibt auf das bewusste Wahrnehmen des gegenwärtigen Lebens gerichtet ohne weitere Aspekte zu vergessen. Wir leben im Licht, mit dem Wissen zu dessen Schattenfähigkeiten, in dem aber die Kraft der Transformation inne sitzt. Dies führt uns zu einem bewussten, achtsamen und klar handeln im Leben, das mit Liebe und Dankbarkeit erfüllt ist.
 
Todesruf ist auch Lebensruf. Der Tod wird süß, wenn wir ihn bejahen, wenn wir ihn als eine der großen ewigen Formen des Lebens und der Verwandlung annehmen.

                                                                    (Hermann Hesse)
  


Das Prinzip von Ursache und Wirkung.

Dieses große hermetische Gesetz besagt, dass nichts, aber auch absolut nichts geschieht, ohne dass irgendwann eine Ursache dafür gesetzt wurde. Dieses Prinzip enthält die Tatsache, dass es für jede Wirkung eine Ursache gibt und für jede Ursache eine Wirkung. Es erklärt,  alles geschieht gesetzmäßig, nichts ereignet sich zufällig, es gibt nicht so etwas wie Zufall.  Nichts ereignet sich dementsprechend zufällig, sondern folgt der Gesetzmäßigkeit dieses Prinzips in absoluter Konsequenz.

Die gesamte Philosophie beruht auf den sieben Kosmischen Gesetzen. Hermes Trismegistos, "der dreimal große Hermes" so nannten die Griechen den ägyptischen Gott der Weisheit Thot.

Thot, der ägyptische Gott der Weisheit hatte sie einst auf Smaragd-Tafeln geschrieben, und so den Menschen überliefert. Diese Tafeln sind bis heute verschollen. Die Gesetze gelten im gesamten Universum, auf allen Ebenen des Seins. Sie sind ewig und unabänderlich.

Diese Gesetze werden auch die kosmischen Gesetze genannten.


1. Alles Materielle ist vom Geiste geschaffen: Das All ist reiner Geist und das Universum

    ist geistig.

2. Das Gesetz der Entsprechung: Wie oben, so unten.

3. Das Gesetz der Polarität: Jedes Teil hat ein Gegenteil.

4. Das Gesetz der Schwingung: Alles ist in Bewegung. Stillstand ist unmöglich.

5. Das Prinzip des Rhythmus: Alles schwingt.

6. Das Gesetz von Ursache und Wirkung: Jede Wirkung hat ihre Ursache.

7. Das Prinzip des Geschlechts: Zu jedem Ding gibt es eine Ergänzungshälfte, die aus beiden  

    ein Ganzes macht.

 
 
Das gesamte Universum ist von Gesetzmäßigkeiten erfüllt, denn es ist geistig und Geist ist das Gesetz. So haben wir erkannt, dass nichts aus Zufall geschieht in der universellen Ordnung. In dieser Ordnung ist für Zufall kein Raum vorhanden. So ist es auch kein Zufall, dass wir genau unter den Umständen, bei diesen Eltern geboren und aufwachsen sind. Es ist auch ebenso kein Zufall, dass wir bis jetzt und in Zukunft genau die Erfahrungen gemacht haben und werden, die wir machen mussten und in Zukunft auch müssen. Diese Erfahrungen benötigen wir auch um uns zu Entwickeln. Alles hat seine Wirkung, für die wir irgendwann einmal eine Ursache gesetzt haben, die daraufhin natürlich automatisch weitere Ursachen und Wirkungen nach sich gezogen hat und auch weiterhin werden.
 
 
"Jede Ursache hat ihre Wirkung, jede Wirkung ihre Ursache, alles was geschieht, geschieht gesetzmäßig, Zufall ist nur der Name für ein unbekanntes Gesetz.
Es gibt viele Ebenen der Ursächlichkeit, aber nichts entgeht dem Gesetz.'' (Kybalion)

 

Wirkungen von Handlungen sind definitiv: Dies wird durch ein Beispiel verdeutlicht: In Abhängigkeit von einem Gerstenkorn entsteht ein Gerstenkeimling und nicht irgendeine andere Sprossenart wie z.B. Weizen oder Linse.

So heißt es auch in einem Sutra: "Welche Handlung man auch immer begeht, es wird eine entsprechende Wirkung folgen."

In der Konsequenz bedeutet es für uns, verantwortungsvoll und selbstbestimmt mit dem eigenen Leben und Wirken umzugehen, da jede Handlung in ihre Folgen bis in die ferne Zukunft reicht, und wir alle auf irgendeine Art und Weise in diesem Netz aus karmischen Fäden miteinander verbunden sind. Denn wir befinden uns im karmischen kosmischen Rad des Universums, und sämtliches was wir tun oder lassen, jede Handlung und jedes Vermeiden hat karmische Folgen. Nicht nur für uns selbst, sondern auch für alles andere das in mittelbarem oder unmittelbarem Kontakt zu uns steht.
  
Wir können den unbewussten Weg gehen, uns von den Wirkungen hin und her werfen lassen und uns der Wirkung unterwerfen. Das bedeutet aber, dass wir unser Schicksal in die Hände anderer und oder Situationen geben, die wir nicht bewusst kontrollieren und bestimmen können. Wir sind dann der Spielball und verklagen andere Menschen und Situationen dafür. Oder wir können im Verständnis der Eigenverantwortung die Ursache erforschen und den Lösungsansatz dabei erkennen. Das Erkennen einer Ursache ist immer bereits die halbe Lösung, der zum Weg der Freiheit führt. Wir werden immer der Wirkung einer von uns gesetzten Ursache begegnen. Niemals kann ein anderer für uns eine Ursache setzen, der wir nicht zugestimmt haben.
 
Sobald die Umstände angesammelt sind und die Zeit reif ist, werden ihre Wirkungen unweigerlich eintreten.
 
Das Kuriose an der Sache ist, wir müssen in unserem Leben Ursachen setzen, denn sonst können wir  die daraus hervorgehende Wirkungen nicht erlebt. Wenn wir keine heilsamen oder unheilsamen Handlungen begangen haben, so können wir das daraus resultierende Glück und Leid nicht erfahren. Den Zusammenhang von Ursache und Wirkung zu erkennen und zu verinnerlichen birgt einen großen Schatz, für den, der diese Gesetzmäßigkeit als unausweichlich akzeptiert. Jede Handlung, jeder Gedanke, hat seine unweigerliche Konsequenz. Handeln wir schlecht oder denken wir schlechtes, so wird dies in der Wirkungsfolge etwas ebenso schlechtes zu uns zurückbringen. Alle guten Handlungen wiederum ziehen positive Konsequenzen mit sich. Diese Feststellung birgt einen Reichtum hermetischen Wissens, der uns auch im Alltag hilft, unsere Verantwortung uns selbst und anderen gegenüber anzuerkennen. Denn, was du säest,  wirst du auch ernten und wie du dich bettest, so liegst du.

Wir können uns von dem Gesetz von Ursache und Wirkung nicht befreien,  denn es ist ein Teil von uns und wir sind ein Teil von ihm. Wenn wir aber bereit sind die Zusammenhänge zuerkennen und dass jede Seele ihren Weg der karmischen Zusammenhänge gehen muss, können wir die Gesetzte zu unserem Vorteil nutzen, was auch  die hermetischen Lehrmeister sagen, dass der Mensch das Gesetz benutzen kann, um die Gesetze zu überwinden, um dadurch Vollkommenheit im jetzigen Leben zu erreichen.

Um nun diese Vollkommenheit zu erlangen, sind jede Menge Lernschritte zu bewältigen. Lernschritte, die in der Form von karmischen Lebensaufgaben und schicksalhaften(karmischen) Begegnungen auf uns und unsere Seele zugetragen werden und anhand derer die Seele, in jeder ihrer Inkarnationen lernt, ihre Bewusstheit ein Stückchen zu erweitern, um so ihrem Ursprung entgegen zu wachse.

Überprüfen wir einfach einmal die Geschehnis in unserem Leben nach den kosmischen Prinzipien. Wir werden erkennen und mit der Zeit lernen, mit den Gesetzen zu leben und zu arbeiten.

Das ist wahre Alchemi!!
 
 
 

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