Frank Panczi - Mental Trainer (DGMT) & Yogalehrer (BYV)
Raum für Bewusstsein & Lebensfreude
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Die Familie!

Wir alle sind eingebunden wie Organe in einen Körper - in den Organismus "Familie".
Die Ahnen und unsere Familienbindungen beeinflussen unser Leben im Guten wie im Schlechten. Das "Familiensystem" wird gebildet von unseren Angehörigen und Vorfahren und wirkt als inneres Bild, oft unbewusst, auf unser Fühlen, Wollen, Denken und Handeln. Die Ordnungen die im Familiensystem“ herrschen, wirken unabhängig von unserem Willen und Wollen und es können, wenn sie nicht beachtet oder verletzt werden - bleibende, generationsübergreifende Störungen entstehen!

Jede Familie besitzt eine starke innere Zusammengehörigkeit ganz gleich, wie es von Aussen aussieht und ob die Beteiligten es spüren oder wissen. Dabei ist die Familie ein System, indem es bestimmte Gesetzmässigkeiten und Ordnungen gibt. Die "Un-Ordnungen" sind vielfach die Ursache von Misserfolg und Leid, das in Familien geschieht.
Andererseits, wenn sie gesehen und geachtet werden, sind sie die Quelle von Kraft und inneren Frieden. Die jeden Einzelnen dabei unterstützen seine Leben nach seiner Bestimmung zu leben.

Die Familie, in die du geboren wurdest, war deine erste und einzige Realität.

Die Familie ist die wichtigste, wie ursprüngliche Gruppe, die am ehesten Geborgenheit vermitteln kann und für den Schutz des heranwachsenden Kindes wie für seine Prägung entscheidend ist. Unser Selbstbild, unsere Bindungsmuster und alle Überzeugungen, wie die Welt da draußen, "die Anderen", beschaffen seien, beruhen darauf, welche Resonanz unsere Eltern uns  gaben und wie sie mit einander, mit ihren Geschwistern, ihren Eltern, oder den "Anderen" interagierten.


Über die  Eltern fließt all das zu uns weiter, was diese wiederum als kleine Kinder von ihren Eltern als selbstverständliche Wahrheiten - de facto aber natürlich ebenfalls schon übernommene und aus dem eigenen Lebenslauf geschlussfolgerte Überzeugungen - verinnerlicht hatten.
Die Eltern geben den Kindern ein Vorbild für die Einordnung des eigenen Geschlechtes wie für das Verhältnis zum Gegengeschlecht. Sie belohnen die Folgsamkeit mit Liebeserweisen und Anerkennung, dämmen den Ungehorsam durch Liebesentzug oder Strafe ein. Ihre Gebote und Verbote werden ihnen zuliebe verinnerlicht und bilden so den Grundstock des Gewissens oder Über-Ich. Sie können aber auch eine Liebe erweisen, die von Verdiensten unabhängig ist, die dann die Verläßlichkeit der Liebe bezeugt und zum Vorbild jeder Liebe wird, wie man sie später sucht. So lehren sie das Kind, auch wiederzulieben. Sie vermitteln ihm ein Selbstwertgefühl und eine Selbstsicherheit, die zu den Voraussetzungen eines erfolgreichen Lebens gehören. Sie können ihm zeigen, dass Schutz und Geborgenheit gegen alle Gefahren ringsum möglich sind.
Die  Familie ist weit mehr als nur eine Anhäufung von Verwandten Personen. Die innere (Ver-)Bindung untereinander besteht aus unsichtbaren Einflüssen, aus Wirkungen aufeinander, aus Senden und empfangen von Emotionen, aus Reaktionen auf einander, die wie ein Eisberg zum größten Teil unterhalb der sichtbaren Oberfläche offen ausgelebter und ausgesprochener Emotionen und Haltungen liegen. Das führt dazu, dass sich alle Familienmitglieder auf überwiegend versteckte Weise gegenseitig beeinflussen. Um so mehr, je näher sie verwandt sind und am stärksten zwischen Mutter und Kind.

Jeder hat an seinem Platz eine verborgene Rolle und Funktion für die Stabilität und Funktionalität der anderen Familienmitglieder, wobei wieder gilt: je näher der Verwandtschaftsgrad, um so größer der Einfluß solcher Bindungen aufeinander und auf das Leben des Einzelnen. Familien sind wie Mobilés....


„Dieses Gebilde ist nur dann in Balance, wenn sich alle Teile ausgewogen an ihrem speziell zugeordneten Platz befinden. Fehlt ein Teil, oder gerät es in Verstrickung mit einem anderen, kommt es innerhalb des Mobiles zu einer Schieflage. Das gleiche Bild können wir auch auf ein Familiensystem übertragen.

Oft sind unsere Probleme gar nicht unsere Probleme, sondern Ungelöstes, nicht bewältigtes unserer Eltern, Großeltern, Urgroßeltern u.s.w. Traumatische Erfahrungen unserer Ahnen, die von außen auf die Familie einwirkten, wie Krieg oder Armut, ziehen weitere Traumen nach sich. Vergewaltigte Frauen geben ihren Selbsthass und Selbstekel, die Abscheu vor Männern an ihre Töchter weiter und sind, auch durch die Unfähigkeit, diese Erfahrung anders als durch Verdrängung, Leugnung und Gefühlstaubheit zu bewältigen, oft nicht in der Lage, ihre Töchter zu schützen.
Traumatisierte Soldaten kehrten als vor Schmerz, Schuld oder Überlebensscham halb verrückte, vielleicht seelisch gar nicht anwesende, Väter und Partner in die Familien zurück.
Heimatverlust, finanzieller Ruin durch Misswirtschaft, Betrug oder Inflation, und andere äußere Gewalteinwirkungen, stürzten Familien in Krisen, die nur notdürftig überlebbar, aber nicht integrierbar waren. Frauen starben allzu früh im Kindbett, Neugeborene und Kleinkinder an Krankheiten, die wir heute zum Glück gar nicht mehr kennen. Die Folgen solcher Ereignisse können sich durch viele Generationen ziehen. Fataler weise ziehen Traumen weitere Traumen nach sich.

Mutter und Vater - die Kraft aus meinen Wurzeln - wenn ich wirklich Ja zu ihnen sage,
sie nehme, so wie sie sind, habe ich diese Kraft zur Verfügung, die mich dabei unterstützt,
mein Leben nach meinen inneren Vorstellungen und Wünschen zu gestalten.

Wenn es uns nicht gelingt, das Leben und die Beziehungen zu erschaffen, die wir uns wünschen, liegt diese Ursache oft nicht nur in unseren eigenen Lebenserfahrungen!
Jeder von uns ist Teil eines Familiensystems und damit schicksalhaft verbunden. In eine Familie hin eingeboren zu werden bedeutet eine tiefe archaische Bindung einzugehen und in unbewusster Solidarität mit unseren Vorfahren unser Schicksal zu formen. Wenn wir dies erkennen und annehmen haben wir einen großen Schritt hin zur Heilung und Harmonie in unserem Leben getan.


Die Grundlage von Glück und Erfüllung ist nicht die Liebe, sondern dahinter gibt es etwas, das die dauerhafte Liebe erst ermöglicht - die Ordnung im Familiensystem.


Anregung: Gerade in der Advents- & Weihnachtszeit gibt es immer wieder Missverständnisse in der Familie die zu Streit führen, die jedem einzelnem Familienmitglied Kraft kosten. Machen wir die Familie wieder zu das, was sie sein soll: „Die Quelle der Lebenskraft.“
Gehen wir mit dieser Einstellung in die Begegnung mit unserer Familie. Nehmen wir jedes einzelne Mitglied so an, wie er ist, mit dem Wissen und dem Anerkennen, dass jeder seine Geschichte hat. Und das trotz allem, alle Mitglieder der Familien auf Seelenebene in tiefer Liebe miteinander Verbunden sind.

Je mehr wir unserer Seele erlauben, sich der Familie zu öffnen, desto stärker werden wir uns der tatsächlichen, immer währenden, mit Liebe gefüllten Verbundenheit mit der Familie gewahr. In diesem Zustand der umfassenden Verbundenheit, steht uns alle Energie der Familie zur Verfügung, die uns und jedes Mitglied der Familie dabei unterstützt seinen Weg auf dieser Welt zu gehen.


 

Schöpferkräfte

Wenn ein menschliches Wesen verarbeitet, was es tut, denkt und erzeugt und dabei ganz im Bewusstsein ist, dessen was um ihn herum und durch ihn geschieht, so ist er Schöpfer seiner eigenen Realität, seines eigenen Lebens und kann selbst bestimmt handeln. Aus dem Willen der Seele heraus und für die Liebe zum Ganzen.
Jeder von uns ist Schöpfer seiner eigenen Realität. Alle Möglichkeiten des Lebens sind im Universum bereits vorhanden. Sie wollen nur gelebt werden. Jeder Mensch erlebt das, was er im Inneren ist oder was er unbewusst erwartet. Unsere Realität ist unser Spiegel, den wir immer wieder vorgehalten bekommen.

„Es ist unmöglich, nicht zu glauben, was du siehst, aber es ist ebenso unmöglich, zu sehen, was du nicht glaubst.“

Es ist wichtig, zu erkennen, dass wir unser Leben selbst gestalten und dass wir alles erreichen können, wenn wir fest genug daran glauben. Wenn wir fest genug an uns selbst glauben und nichts für unmöglich halten.
Jeder Tag ist ein verlorener Tag, wenn wir unsere Zeit ungenutzt verstreichen lassen und vergessen, dass jeder einzelne Mensch die Fähigkeit besitzt,  sein Leben nach seinen individuellen Vorstellungen zu gestalten.  Es gibt kein Patentrezept, das alle Dinge auf einen Schlag verändert oder uns zu einem anderen Menschen macht. Aber es gibt einen Weg, dies Schritt für Schritt zu tun. Jeden Tag ein wenig mehr und jeden Tag wird sich die  Realität dementsprechend anpassen und verändern und uns somit zufriedener und glücklicher machen. Dadurch wird sich unweigerlich Harmonie und Erfolg auf allen Ebenen in  unserem Leben einstellen.
Wir gestalten unsere eigene Realität. Durch jeden Gedanken, durch jede Handlung erschaffen wir die Realität, welche uns umgibt. Jedes Tun mag es noch so klein sein hinterlässt Spuren in unserer Zukunft!  Das heißt: handeln wir  «dafür» statt «dagegen»; denke wir  lösungs- statt problemorientiert, denn jeder Gedanke verändert unsere Zukunft, egal ob ein positiv oder ein negativ gedachter.

Deine Gedanken schaffen die Realität.

Für eine erfolgreiche Realitätsgestaltung gibt es nur einige wenige Dinge, die beachtet werden müssen. Doch wenn man die Realitätsgestaltung aus einem Gefühl des Mangels   oder, lieblosen Motiven und Handlungen heraus betreibt, geschehen genau die Dinge, die man nicht erleben möchte.
Die Welt ist eben das, was wir  glauben, was sie ist. Nach dem Gesetz der Resonanz können wir  im Außen nur die Menschen und Situationen anziehen, die einen Spiegel unseres  Inneren darstellen. Sehen wir die Schönheit im anderen, dann haben wir gerade die Schönheit unseres eigenen Wesens entdeckt. Machen die anderen uns  fertig, dann machen eigentlich wir  selbst uns  fertig. In gleicher Weise spiegeln Menschen und Situationen unser eigenes Wesen wieder. Somit haben wir die Möglichkeit, uns  selbst in allem erkennen zu können und entsprechend unserem Verhalten zum Positivem zu verändern. Es ist wichtig, dass wir unserem Selbst erklären, dass wir  in Einheit und in Liebe leben wollen und die Freude auch annehmen möchten, die dieser Einstellung zu all dem, was ist, ganz natürlich folgt. Denn was wir aussenden, kommt zu uns, und nur zu uns, wieder zurück.  Wir  empfangen, was wir  geben. Die Menschen und Situationen, welche uns begegnen, sind Spiegel unserer inneren Haltung. Seien wir uns dessen bewusst, dass jede Entscheidung, die wir  treffen, eine Veränderung in unserer Welt bewirkt, die größer ist als alles, wovon dem wir je geträumt haben!


Denke selbst, entscheide selbst Der Mensch ist von Natur,
wie alle Tiere,träge.Wenn ihn nichts zwickt,
denkt er kaum und handelt aus Routine ähnlich wie ein Automat.
Albert Einstein



Erinnern wir uns immer wieder daran, dass wir selbst die Schöpfer unserer persönlichen Realität sind. Äußere Hindernisse und Widerstände sind lediglich die Entsprechung unserer inneren Blockaden. Diese zu erkennen und aufzulösen, haben wir in jedem Augenblick die Möglichkeit. Von Problemen, die sich nicht lösen lassen, sollten wir uns selbst lösen! Schon eine bewusste Veränderung unserer Einstellung, vor allem die Bereitschaft, zu verstehen, was innere oder materielle Hemmnisse uns lehren wollen, bewirkt manchmal eine geradezu wunderbare Verbesserung der Situation.
Wahre Schöpferkraft erwächst aus der Übereinstimmung mit den Kräften unseres Wesens und den Zielen unserer höchsten Bestimmung. Im Einklang mit unserem wahren Selbst erzeugen wir einen Gleichklang mit dem Universum (mit dem Ganzen), so dass kosmische Kräfte uns unterstützen und leiten. Schöpferkraft erwächst aus dieser inneren Harmonie, die aus dem tiefsten Wissen um die Schönheit des Lebens hervorgeht.  Indem Maß, wie wir unser Leben bewusst der Erkenntnis, Entfaltung und Verehrung dieser universellen Kraft in uns weihen, desto mehr erfahren wir eine der tiefsten Wahrheiten unseres Seins:

"Ich bin der Schöpfer meiner eigenen Realität!"


Urvertrauen

Es gibt eine fundamentale Voraussetzung, etwas, dessen Präsenz oder Abwesenheit mehr über unsere Fähigkeit zu Lieben zu sagen hat, als alles andere auf der Welt. Dieses „Etwas“ ist das Urvertrauen. Urvertrauen ist nicht das gewohnte, allgemein bekannte Vertrauen. Es ist weit größer und subtiler. Es ist völlig vorbehaltlos und bedingungslos.

Mit Urvertrauen meint man gewöhnlich die zuverlässige und anhaltende, liebende und versorgende Zuwendung der Eltern. Dieses Urvertrauen entsteht insbesondere in den ersten drei Lebensjahren. Genau genommen handelt es sich um eine Übertragungstrance auf die Eltern oder die Bezugsperson, denn das eigentliche Urvertrauen kommt aus unserer Quelle selbst. Urvertrauen oder Urmisstrauen entsteht vor allem durch die Erfahrungen im Kleinkindalter. Durch liebevolle Fürsorge können Eltern Kindern Vertrauen und innere Sicherheit vermitteln. Dadurch können diese eine positive Einstellung zu sich und ihre Umgebung entwickeln; Urvertrauen bildet die Grundlage für das Vertrauen in die eigene Person, in andere Menschen und in die Welt.

Ungünstige Bedingungen wie mangelnde Zuneigung oder Misshandlungen können dazu führen, dass sich das Urvertrauen nicht in dem Maße herausbildet, wie es notwendig wäre, um im späteren Erwachsenenalter emotional erfüllende Beziehungen zu anderen Mitmenschen aufzubauen. Spätere Probleme in zwischenmenschlichen Beziehungen können demnach also auf Störungen in der Entwicklung des Urvertrauens in der Kindheit zurückzuführen sein.

„Der moderne Mensch hat mehr Uhrvertrauen als Urvertrauen.“

Ein defizitäres Urvertrauen stellt ein Hindernis im Aufbau von Sozialkontakten dar, doch es ist möglich das Vertrauen durch einen bewussten Prozess zurück zu gewinnen.
Für Menschen, deren Urvertrauen gestört ist, bedarf es der Konfrontation mit ihren Ängsten und der Auseinandersetzung damit. Dies ist oft schmerzhaft und mühsam für die Betroffenen, doch es ist ein lohnender Weg und die einzige wirksame und anhaltende Möglichkeit, die Verlust-Urangst zu bewältigen und sich damit von all unseren alltäglichen Ängsten zu befreien und in diesem Leben sorglos glücklich zu sein.

Im Leben durchlaufen wir immer wieder sehr intensive Zeiten, in denen man einige Prozesse durchlebt und viele Dinge neu sortieren muss. Oft berührt das so ziemlich jeden Bereich unseres Lebens.
Die Entscheidung, sich selbst einfach immer, in jeder Situation und zu jeder Zeit, selbst zu vertrauen, ist eine der wichtigsten Entscheidungen, die wir treffen können. Und Irgendwann treffen müssen, wenn wir nicht wie Marionetten durchs Leben gehen wollen. Nur mit dem Urvertrauen in uns selbst ist es uns möglich, alles, aber auch wirklich alles, was unser Leben berührt, als Chance zu sehen, daran zu wachsen und uns zu entwickeln.

Urvertrauen sagt uns, dass alles, was in unser Leben tritt, das Beste ist, was uns  in diesem Moment passieren kann.

Wenn das Urvertrauen wirklich tief ist, tragen wir unser Herz auf der Zunge und laufen mit Zuversicht durchs Leben und unsere Liebesbeziehungen. Es ist ein Teil unserer Struktur, so dass wir nicht darüber nachdenken. Es IST einfach! Es basiert nicht auf einer Person, einer Situation oder einem Ereignis, und deshalb kann nichts und niemand es antasten oder gar zerstören.
Wenn wir Urvertrauen haben, wissen wir aus unserem tiefsten Inneren heraus, dass  wir genau so, wie wir sind und genau dort wo wir uns aufhalten, genau richtig sind! Und das wir geführt werden, ganz egal, was passiert. Dann haben wir eine unausgesprochene Zuversicht, dass wir, wenn wir in Kontakt gehen, mit Mitmenschen, uns ohne Maske und Rollenverhalten zeigen können, weil wir wissen, dass wir alles haben, was wir brauchen, egal womit wir es zu tun bekommen. Unsere Begegnungen erhalten dann einen Geschmack von Offenheit, Echtheit, Tiefe und können zu Recht als wesentlich bezeichnet werden.
Urvertrauen zu haben erlaubt es uns, uns  selbst und andere so zu akzeptieren, wie sie sind, ohne ihr Benehmen zu bewerten. Wir versuchen nicht, sie zu ändern, sie anzuketten, sie zu manipulieren. Wir erwarten nicht, dass uns  das geben wird, was wir brauchen. Wenn  wir Urvertrauen haben, sind wir frei, Beziehungen zu erleben, die spannungsfrei sind und ohne die Angst vor Ablehnung.

Das Leben ist eine bunte Mischung von Menschen, Erfahrungen und spannenden Risiken. Wenn wir ein gesundes Urvertrauen besitzen, dann begegnen wir den Sorgen im Leben, oder dem Liebesleid auf einer anderen Ebene. Dann fühlen wir zwar den Schmerz, doch wir können trotzdem standhaft und zentriert bleiben. Wir leiden vielleicht auch, doch  wir haften nicht am Schmerz, wir halten nicht daran fest, wir machen niemand anderen dafür verantwortlich, denn wir wissen, dass wir alles haben, was wir brauchen, um damit umgehen zu können.

„In der Welt kann man nur zusammenleben, wenn man nicht Misstrauen zur Grundlage seiner menschlichen Handlung macht.Was wir brauchen, ist Mut zum Vertrauen.“

Wenn wir lernen, die Wahrheit von der Lüge zu trennen, beginnt unser Leben im Urvertrauen. Wir beginnen zu sagen: „Ja, da gibt es Korruption, Schlechtes und Schmerz im Leben; aber es gibt ebenso viel  Liebe, Leichtigkeit, Freundschaft, Ehrlichkeit, und noch viel, viel mehr Gutes. Wir können uns von unserem Schmerz heilen. Da sind Menschen, die uns unterstützen und beschützen.  Wir haben alles in uns, um unser Leben zu meistern.“

Wir sind nicht allein!!

 

„Betrachte die Welt als dein Selbst, habe Vertrauen zum Sosein der Dinge, liebe die Welt als dein Selbst; dann kannst du dich um alle Dinge kümmern.  (Laotse)


2012 - Das Wassermannzeitalter

Sicherlich hast du davon gehört oder auch gelesen?! Im Universum draußen und hier auf der Erde ist seit einigen Jahren etwas tief greifendes im Gange.  Wir bewegen uns auf ein großes astronomisches - und astrologisches Ereignis zu und befinden uns an den Toren zu einem neuen Zeitalter, einer neuen Dimension. Die Erde und die Menschheit wechselt vom Zeitalter “der Fische” zum Zeitalter “des Wassermannes”.

Das Wassermannzeitalter (auch aquarianisches oder Neues Zeitalter genannt) ist in der Astrologie ein Zeitraum von ca. 2150 Jahren, der durch den Durchzug des Frühlingspunktes durch das Sternbild des Wassermanns definiert wird.  Dieses Zeitfenster nennt sich ZEITENWENDE und hat ca. 1985 begonnen und endet zur Wintersonnwende am 21.12.2012.

Zum Wechsel der astrologischen Zeitalter kommt es, weil die Erde zusätzlich zur Rotation um sich selbst und um die Sonne mit ihrer Achse noch eine dritte Bewegung besitzt, die Präzession.  Aufgrund der Rotation ist die Erde abgeplattet, d.h. keine Kugel sondern ein Ellipsoid. Auf die Sonnen zugewandte "Ausbuchtung" wirken von Sonne und Mond Kräfte, die den Kreisel Erde aufrichten möchte. Das Ergebnis ist eine Präzessionsbewegung der Erdachse. Die Periodendauer der Präzessionsbewegung ist ca. 25700 Jahre. Das ist die Zeit, in der die Erdachse einen Umlauf auf dem Kegelmantel der Öffnung 23,5° beschreibt. Die Erde durch läuft in dieser Zeit alle Tierkreiszeichen der Sternendbilder.

Der Wassermann ist ein Luftzeichen und steht für schnelle und tief greifende Veränderungen. Flexibilität, Individualität und Idealismus sind sein Markenzeichen. Übergangszeiten bringen Veränderungen und Neuordnungen mit sich. Auf die Erde wirken neue und höhere Energiestrukturen ein, die sie in eine evolutionäre Entwicklung bringt, damit sie in die nächsthöhere 5. Dimension aufsteigen kann.

Jede Energieerhöhung unseres Planeten ist verbunden mit einer Irritation der Erde, so dass es durch die Energieschwankungen zu Naturkatastrophen kommt. Überall auf unserem Globus kommt es derzeit zu Überflutungen, Erdbeben und anderen Naturkatastrophen. Diese stellen nichts anderes als der Versuch der Erde dar, sich an diese neue Energiestruktur anzupassen und sich von der alten, oft negativen Energie, die auch wir Menschen  produziert haben, zu reinigen und zu befreien.

Sowie die Erde nun dabei ist, sich zu reinigen, so ist auch bei jedem einzelnen Menschen eine Neuordnung der Energien im Gange: Die neuen Energien können auch hier zu Irritationen führen, die zu allen möglichen Ausbrüchen führen können, ob nun emotional, körperlich, geistig oder spirituell. Dabei geht es darum, dass jeder  Mensch sich energetisch an diese neuen Energien anpasst, damit er durch die Diskrepanz keinen Schaden nimmt.

Wir alle steckt jetzt im globalen Transformationsprozess. Der eine spürt es mehr, der andere weniger. Aber dabei sind wir alle! Dazu muss man nicht spirituell sein. Es geht einzig um die Bewusstwerdung, wer wir sind und wozu wir hier sind, um die Liebe, um die Öffnung des Herzens, um die Öffnung für das Neue. Viele Menschen erleben die körperlichen und seelischen Veränderungen sehr deutlich. Z.B. kann sich der  Prozess der Transformation in Krankheiten oder emotionaler Zerrissenheit zeigen. Bemerkbar macht sich dieser Prozess auch dadurch, dass Energien im Körper zu fließen beginnen und dass sich das Leben in rascher Abfolge ändert, dass sich bestimmte körperliche Symptome einstellen, dass wir alte Bekanntschaften und Freundschaften hinter uns lassen, alte Berufssituationen usw. Neue Personen  tauchen in unserem Leben auf, mit denen wir in viel größerer Resonanz stehen als  zu früheren Freunden. Schlaf und Träume ändern sich. Die Erinnerungsfähigkeit nimmt zu usw.

Die individuelle Entwicklung des Menschen beschleunigt sich. In der Zukunft wird der Mensch hellfühliger, hellhöriger und hellsichtiger sein, sich sehr wahrscheinlich auch telepathisch verständigen können. Dieser Übergang beinhaltet für die Menschheit die Möglichkeit, den Ent-Wicklungs-Schritt von der Ebene des Sonnengeflechtes zur Ebene des Herzzentrums zu tun. Dieser Schritt bietet für jeden Einzelnen die Chance sich vom Ego hin zur Ebene der Liebe zu entwickeln. So kann sich der Mensch  immer mehr seines göttlichen Kerns bewusst werden und auf seine innere Führung vertrauen.

Der Mensch des neun Zeitalters wird alles mit dem Bewusstsein steuern können, weil ihm seine eigene Schöpferkraft bewusst werden wird.

Mit unseren Gedanken erschaffen wir die Wirklichkeit - und das erkennen jetzt immer mehr Menschen. Diese Erkenntnis wird in allen Menschen - nach und nach - eine ganz andere Sichtweise über das Leben auslösen, die mit mehr Wertschätzung, Verantwortung, Vertrauen und Liebe für das Dasein auf der Erde einhergehen wird. Im Wassermannzeitalter wird eine weltweite Vernetzung und  Zusammenarbeit aller Völker, Menschen und Kulturen stattfinden, um so die Basis zur Beseitigung aller Menschheitsprobleme und Kriege zu schaffen. (Buchtipp: Abenteuer Apokalypse „Ein Projekt für die Menschheit“) Der Mensch wird sein Herz auf spirituelle Weise wieder öffnen. Alle Programmierungen,  Glaubensmuster und Blockaden, die keine Herzqualitäten haben, werden verschwinden.

Wer bewusst und aktiv im Strom und in der Vielfalt des Lebens steht, dem erwächst aus seiner unvergänglichen Individualität die Kraft der Kreativität. Jeder einzelne Mensch schafft dann seine Welt neu und trägt so einer besseren, menschenwürdigeren Welt bei.

Abenteuer Apokalypse

 

Es ist die Zeit des Wandels, der Neuausrichtung, der Selbst-Erkenntnis und der spirituellen Ent-Wicklung. Nehmen wir die Fackel der Erkenntnis  an, die uns diese neue Zeit in die Hand gibt und entzünden  wir  den  göttlichen Funken in uns. Damit wir bereit sind diese Fackel des Bewusstseins an unsere Mitmenschen weiter geben zu können, um somit eine bessere und menschlichere Welt zu schaffen.


Wir sind hier auf der Welt, um das Schicksal in Freiheit zu verwandeln. 

(Cesare Pavese)


 

Die Akasha-Chronik, dass morphogenetischen Feld

Der Begriff Akasha steht in Sanskrit für Himmel, Raum oder Äther; in der hinduistischen Philosophie und im Ayurveda bezeichnet Akasha neben Prithvi, Vayu, Agni und Jalam eine der fünf Ätherformen, die wiederum Teil der fünf groben Elemente Erde, Luft, Feuer, Wasser und Äther sind (vgl. Vaisheshika).

Die Akasha-Chronik ist die tragende Grundlage allen Seins, sie ist nichts, was wir mit den Händen greifen können und doch ist sie da, umgibt, durchdringt und beeinflusst alles, im großen, wie im kleinen. Sie ist für unsere Augen unsichtbar und dennoch, wie es scheint, auf eine bestimmte Weise existent und rein symptomatisch zu definieren. Ein faszinierendes Gebilde, welches mit allen menschlichen Sinnen und mit jeglicher Seinsform korrespondiert.
Alles Denken und Handeln, alle philosophischen und religiösen Systeme, die Strukturen aller Lebewesen und die aller Naturreiche finden ihren Niederschlag im Akasha- oder Ätherprinzip. Sie ist eine hochfrequente morphogenetische Struktur, die jeder menschlichen technischen Errungenschaft überlegen ist. Warum? Weil diese Chronik als lebendig bezeichnet werden kann, als eine Bewusstseinsenergie, die alles prägt und steuert, die gesamte belebte, wie unbelebte Schöpfung. Sie ist allumfassend und erstreckt sich von den höheren geistigen Ebenen bis hinunter in die astrale Welt, so dass wir oft Bilder aus der Akasha-Chronik wie eine Fata-Morgana sehen können und sie reicht noch weiter, bis hin in unsere biologische, grobstoffliche Körperebene. Unser Körper enthält daher in seiner Zellenergie das gesamte Wissen des Kosmos, vom ersten Augenblick an, vom Bestehen, des Universums.

Soweit die Beschreibung der uns alle umgebenden und erhaltenden universellen Energie. Sie ist für jeden Menschen spürbar und allen Lebewesen in der Einheit der Schöpfung die Grundlage ihres Seins.

Alle diese vorab beschriebenen Energien werden getragen von dem Ende der 70er Jahre durch den Engländer Professor Rupert Sheldrake entdeckten morphogenetischen Feld, dass identisch ist mit dem so genannten Weltengedächtnis, der Akasha-Chronik. Sheldrakes Theorie geht davon aus, dass die gesamte Natur einschließlich des Kosmos ein selbstorganisiertes System ist, dessen Baupläne nicht für alle Ewigkeiten fixiert sind, sondern sich mit den von ihnen organisierten Systemen entwickeln.  In dieser kosmischen Datenbank sind in der morphischen Strukturmatrix die Informationen sämtlicher existierender Wesen für alle Zeiten gespeichert und für alle Menschen, mit etwas Übung und Vertrauen in das wahrgenommen, abrufbar und beeinflussbar. Dass dieser Weg zu den höheren Welten zielstrebig durch spirituelle Arbeit innerhalb des Bewusstseins freigelegt werden kann, ist den wenigsten Menschen bewusst. Sicherlich erinnert sich jeder von uns an eine Begegnung mit dem Feld aus dem Alltag. Intuitiv haben wir an einen Menschen gedacht und gleich darauf kam ein Anruf, oder auch eine Nachricht von ihm. Oder auch, wir ahnten schon im Vorfeld, wenn etwas Bestimmtes geschehen wird und spürten wenn ein Familienmitglied, oder ein guter Freund unsere Hilfe braucht. In solchen Fällen waren wir meist unbewusst mit dem Feld verbunden.

Dieses Feld hat  den Sinn unerwünschte kosmische Strahlungen, Energien und Einflüsse von uns und unserer Mutter Erde fernzuhalten.
Auf der anderen Seite speichert das morphogenetische Feld all unser Denken, Handeln und Tun, da alles im Grunde Energie ist, jeder Gedanke und jedes Handeln daraus ebenfalls. Die Natur kennt keine Vernichtung von Energie, nur Verwandlung, von dem einen zum anderen Zustand. Das macht es seit Anbeginn der Zeit und gibt es wieder an uns ab.

Das heißt, all unser Verhalten (auch unser Fehlverhalten) wird gespeichert und wieder an uns abgegeben. Glaubenssätze, Dogmen und andere Gedankenkonditionen haben deshalb bei uns Bedeutung, dass ist auch der Grund warum wir in „ungeheilten“ Dualität und in der Kausalität leben. Gerade hier hat das unverwandelbare Gesetz von Ursache und Wirkung seine prägenden Aspekt. Von dort her wirkt sich unser Karma in unserem Lebensstrom aus.

Aber dieses Feld unterstützt uns dabei, uns auch wieder zu heilen, uns von den alten belastenden Strukturen in unserem Leben und Verhalten zu befreien. Um uns wieder in die Evolution, also in die Entwicklung zu bringen.
Lernen wir also wieder bewusst uns auf die Akasha-Chronik einzulassen, denn sie wird uns den Sinn unserer Inkarnation deutlich machen. Sie unterstützt uns dabei den Platz in unserem Leben und Universum einzunehmen, der uns von Geburt an zugedacht ist!


Anregung: Wenn du bewusst in Kontakt mit der Akasha-Chronik kommen möchtest, dann bereite deinen Körper und Geist darauf vor, damit du die Impuls und Bilder, die du vom Feld erhältst auch klar empfangen kannst. Denn das Ego, Blockaden und alte negative Mentale Muster hindern den Menschen daran, die Informationen aus der Akasha-Chronik zu erkennen und auch im Leben umzusetzen.

Unterstützen kann dich dabei: Yoga, Meditation, Familienaufstellung und Akasha-Klangmassage.

Bücher von Rupert Sheldrake:

  • Das schöpferische Universum: Die Theorie des morphogenetischen Feldes
  • Das Gedächtnis der Natur

 

Achte im Kontakt mit dem Feld auf die Reinheit deiner Absichten und das sie dem Wohle aller dient.


Die Hohe Zeit des Jahres!!


Litha – Mittsommer – Sommersonnenwende  (20. - 21.06.09)

Zur Sommersonnenwende steht die Sonne auf dem Zenit ihrer Feuerkraft. Dieser Tag ist der längste des Sonnenjahres, die Sonne (Surya) hat ihren Höhepunkt und ihre Kraft erreicht, die Tage werden nun wieder kürzer.

Es ist das erste Fest des Dankes für den Überfluss. Die Zeit der Aussaat ist vorbei. Es ist die Zeit der Freude, des Wachstums und des Heranreifens. Es ist ein Wendepunkt und Grenzpunkt des Jahreskreises. Wie bei allen Jahreszeitenfesten sollen auch am Mittsommertag die Tore zur Welt der Naturgeister durchlässiger als sonst sein, die Tage um die Sommersonnenwende gelten daher als magisch und zauberkräftig.
Das Litha-Fest liegt im Jahreskreis dem Jul-Fest genau gegenüber. Während es in der Jul-Zeit (die Zeit der zwölf Heiligen Nächte) um die Rückkehr des Lichtes geht, hat die Sonne an Mittsommer ihre Kraft voll entfaltet. Es beginnt nun auch wieder der Weg des Lichts in die Schattenzeit.

Hierzu gibt es zwei Versionen: Darsteller sind immer ein Repräsentant des Lichts, der Sonne und des Sommers und ein Repräsentant der Dunkelheit und des Winters (wobei wie immer, wenn es um heidnische Gottheiten geht, Dunkelheit nicht mit "Böse" verwechselt werden darf). Das Licht steht für das Expandierende, das Wachsende und die Dunkelheit für die notwendige Ruhe und den Rückzug, das Gefäß, in welches die expandierende Kraft sich zurückziehen kann:

1. Der dunkle Bruder tötet zu Mittsommer das Licht. Der König, an dessen höchsten Triumph sich seine Endlichkeit bereits zeigt. Einigen Mythen zufolge wird der Sommerkönig nur verwundet und erliegt später seinen Wunden. (Die Nibelungensage: Siegfried, der von Hagen getötet wird).

2. Der Kampf zwischen Licht und Dunkelheit ist erst zur Tag- und Nachtgleiche, der König des lichten Jahres steht jetzt auf seinem Höhepunkt, sein dunkler Sohn-Bruder wird jetzt jedoch geboren. Die Begründung liegt darin, dass erst nach der Tag- und Nachtgleiche die Dunkelheit überwiegt und die Ruhezeit beginnt.


Jede Sonnenwende stellt eine Pause innerhalb eines Wechselvorgangs in der Natur dar. Es ist der kurze Moment der Balance zwischen den Kräften des Wachsens und des Abnehmens. Und für jeden liefert diese Zeit bedeutsame Hinweise, denn sie bietet eine günstige Gelegenheit, innezuhalten, eine Bestandsaufnahme des eigenen Lebens zu machen und sich mit dem energetischen Wechsel der Naturkräfte in harmonischen Einklang zu bringen.

Es ist die Zeit des Wachstums und der Reife, der Fülle und Erfüllung nicht nur in der Natur, sondern auch unsere Ideen und Pläne haben Zeit zum Reifen gehabt. Die geschmiedeten Pläne aus der Jul-Zeit zeigen erste Resultate und die Kräfte sprießen mit der Kraft der Sonne.

An diesem Tag sollten wir auch mal die eigenen, wichtigen Angelegenheiten durchdenken und sie gezielt von beiden Seiten betrachten. Mittsommer verspricht die Fülle der Ernte, denn nach der Zeit der Reinigung und des Wachstums beginnt nun die Erntezeit, wo die ersten Früchte der Arbeit (nicht nur Nahrungsmittel, sondern auch Projekte) geerntet werden können.

Es ist die Zeit der Liebe, nicht der leidenschaftlichen frühlingshaften Liebe wie zu Beltane (Frühling), sondern es ist eine gesättigtere, tiefere Liebe, entstandene Bande können gefestigt werden. Es ist die Gelegenheit für Wunschzauber, welche die eigenen unangenehmen Angewohnheiten, Kummer oder Ängste überwinden. Um sich dessen zu entledigen übergibt man symbolisch diese Aspekte dem Feuer. Wir dürfen auch gleichzeitig den Wunsch äußern, wie es in Zukunft sein soll und können uns vorab dafür bedanken. Denn wenn wir uns bedanken , vertrauen wir dem Leben und schöpfen aus der Fülle, die in dieser Zeit reichhaltig vorhanden ist.

Vorschläge, welche rituellen Handlungen uns in dieser Zeit unterstützen können:

Feuer: Wenn es dir möglich ist, mache ein kleines Feuer oder gehe zu einem Mittsommerfest, wo immer große Feuer entzündet werden. Auf einem Zettel geschrieben übergibst du alles, von dem du dich entledigen möchtest, dem Feuer. Aber auch deine Wünsche kannst du auf diesen Zettel schreiben und diese dann mit dem Rauch an das Universum abgeben. Achte darauf, das für alles der Dank dabei sein soll.

Räucherungen: Für Litha sind volle und robuste Räucherungen, die die Fülle und Kraft des Sommers in sich tragen, sehr geeignet, z.B:
  • Weihrauch
  • Drachenblut
  • Zeder
  • Fichte
  • Kräuter (Beifuss, Kamille, Thymian, Rosmarin, Eisenkraut, Johanniskraut) und Blütendüfte
Mittsommerkräuter können gesammelt werden, die in einem Säckchen unter das Kopfkissen gelegt werden, damit wir in unseren Träumen Visionen und Inspirationen empfangen können, die für unsere Zukunft wichtig und wegweisend sind.


Farben: gold, gelb, orange, rot, Feuer und Sonnenfarben, oder ein sattes Grün und Farben, die wir in dieser Zeit in der Natur finden.


Anmerkung: Wir verlieren uns in unserer Zeit immer mehr in unseren Lebensgewohnheiten, lassen uns von den Medien und unserem schnelllebigen Zeitgeist meist unbewusst das Leben diktieren und vergessen dabei oft den Bezug zur Natur und den Jahreszeiten. Selbst das Angebot an Nahrungsmitteln orientiert sich kaum noch am Kommen und Gehen der Monate.
Setzen wir uns einfach mal wieder Stationen in unserem Lebensrhythmus und feiern wieder die Eckpunkte der Natur, wie z.B. Litha – Mittsommer.
Dabei müssen wir uns nicht zu irgendwelchen Religionen bekennen, noch sonst einer Gruppe anschließen. Nehmen wir einfach den Grundgedanken des jeweiligen Festes auf und gestalten diese besondere Zeit nach unseren Wünschen, Bedürfnissen und Vorstellungen.
Letztendlich haben alle Menschen vor uns genau dies getan und so Bräuche und Rituale geschaffen, die uns zu einem bewussten und in allen Lebenslagen dankbaren Bewohner dieser Erde machen können.

Im Dank verbinden wir uns mit Gaia (Mutter Erde)!

Stellen wir dieses Fest unter den Aspekt des Fließens und Erkennens, dass das Leben kein Zustand, sondern ein Rhythmus ist und werden wieder ein Teil des kosmischen zyklischen Ablaufes. Im Grunde bestehen wir doch alle aus Sternenstaub .

Alles fließt und verändert sich!


Wahrnehmung

Wenn wir den Mut haben, voll und ganz zu uns selbst zu stehen und unserer inneren Führung und Wahrnehmung zu folgen, stehen jedem einzelnen von uns, in seinem Leben, viele neue Türen und Welten offen. Die Klarheit unserer Wahrnehmung ermöglicht uns einen Zugang zu Erkenntnissen, die unser Leben bereichern und verändern können. Wenn wir lernen unserer Wahrnehmung zu folgen, werden die Ergebnisse sehr positiv sein.

Geistige Überlegenheit kann verletzend wirken, wenn sich glasklare Einsicht nicht mit Liebe und Mitgefühl verbindet. Wenn wir das Schwert unserer Klarheit nur benutzen, um Recht zu behalten und andere zu verurteilen, dann wird es zu einem Instrument der Vernichtung.

Zu erkennen gilt es, dass wir unser Erkenntnisvermögen nicht einsetzten dürfen um Fehler und Schwächen anderer bloß zustellen um dadurch unseren Vorteil zu erzielen. Denn damit untergraben wir unsere bewusste Klarheit und schaffen Disharmonie und Trennung zwischen uns und unserer Umwelt.

Das geistige Schwert der Klarheit, steht für die mentale Überwindung aller Begrenzungen der Dualität, den Zustand grenzenloser Liebe, Kraft und Mitgefühl. Damit öffnen wir das Tor zur universellen Einsicht in unserem Leben. Wir wachsen über die Grenzen unseres Egos hinaus und nehmen nicht mehr nur die Oberfläche der Dinge und Ereignisse wahr, sondern dringen mit unserer Erkenntnis zu ihrer Essenz, zu ihrem Wesen vor.

Christos ist das altgriechische Wort für die absolute Klarheit. Damit weist uns das geistige Schwert der Klarheit auf den kosmischen Christus hin, auf das Idealbild des Menschen, dessen unvollkommenes Abbild wir sind. Dem wir aber mit jeder weitern Stufe unserer Entwicklung mehr entsprechen.

Hast du den Mut, deine eigene Wahrnehmung  zu vertrauen?

Anregung: Meditiere darüber, wer du in Wirklichkeit bist. Werde dir bewusst, dass alles, was du wahrnehmen kannst ein Teil von dir ist. Erkenne deine Wahrheit, bleibe ihr treu und handele danach.

(Inspiration für den Text durch Gerd B. Ziegler)

Das  Selbst ist das Leben und die einzige Wirklichkeit und wer in das Selbst eingeweiht ist, was soviel bedeutet, dass er sich selbst vollkommen erkannt hat, liebt alles und alle gleich denn er ist eins mit ihnen.

Elisabeth Haich - Einweihung


Fülle

Wenn wir lernen uns an den Kreislauf des liebevollen Schenkens und Beschenktwerdens anzuschließen, können wir auf allen Ebenen in unserem Leben in der Fülle leben.

Wir können den natürlichen Fluss der Fülle vermindern, oder sogar ganz unterbinden, wenn wir uns selbst ängstlich oder eigenwillig beim Geben oder Nehmen behindern.
Damit die Fülle in unserem Leben fließen kann, müssen wir zum offenen Kanal werden. Halten wir unsere Gefühle der Zuneigung ängstlich zurück, sind wir geizig darauf bedacht, nicht zu viel von uns preis zugeben, gewinnen wir zwar eine scheinbare Sicherheit, doch wir erleben dabei nie die Fülle unsere wahren emotionalen Bedürfnisse. Wenn wir uns nicht bereit fühlen in den Austausch, von Liebe und Zuwendung, mit unseren Mitmenschen zugehen, dann verschließen wir uns unnötig gegenüber der emotionalen Nahrung und bleiben dadurch innerlich bedürftig und unterernährt.

In der Fülle des Lebens zustehen ist eine der größten Herausforderungen für uns Menschen. Denn sie fordert uns auf, die Gegensätze in unserem Verhalten und Erleben zu verbinden und zu integrieren: Schenken und Empfangen, Verbindung und Abgrenzung, Nähe und Distanz, Teilen und Alleinsein, Liebe und Freiheit. Das Leben vollzieht sich immer in den Polaritäten, der Dualität, die wie zwei unterschiedlichen Seiten einer Münze untrennbar zusammengehören. Denn wir können nicht immer nur geben, ohne auch zu empfangen und umgekehrt. Wir können uns nicht wirklich verbinden, ohne unsere Grenzen zu kennen. Wir können uns nicht wirklich hingeben, ohne Gewissheit über unsere Freiheit zu haben. Wir können nicht wissen, was Nähe bedeutet, ohne unsere Erfahrung von Distanz und Alleinsein.

Wahre Fülle im zwischenmenschlichen Miteinander bedingt das Zusammenspiel von Liebe und Freiheit. Wo einer dieser Pole vernachlässigt wird, fehlt die Voraussetzung für den Fluss emotionaler und energetischer Lebensfülle.

Wenn wir den Mut haben, Liebe in Freiheit wachsen zu lassen, dann erfahren wir eine der tiefsten Wahrheiten unseres Seins: Das, was zu uns gehört, können wir nicht verlieren und das, was nicht zu uns gehört, können wir nicht festhalten.

Die wahre Fülle erwächst aus der erkennenden Dankbarkeit uns selbst und dem Leben gegenüber.

Frage: Wie empfindest du Fülle in deinem Leben?

Anregung: Schreibe auf ein Blatt-Papier alles auf,  was für dich Fülle in deinem Leben bedeutet. Male dir in deiner Fantasie ruhig dein Leben so aus, wie es in der Fülle gelebt aussehen soll. Die Kraft deiner Gedanken wird dich dabei unterstützen die Fülle in deinem Leben zu finden, die dir real zusteht.

Dankbar öffne ich mich für ein Leben in der Fülle auf allen Ebenen.

(Inspiration für den Text, durch Gerd. B. Ziegler)



 

Frühling

Die Tage werden wieder länger, der Frühling kündigt sich an, dadurch beginnt auch ein neuer Zyklus von Wärme und Lebendigkeit. Wenn wir jetzt den Mut haben, unserer eigenen Wahrheit zu vertrauen und den inneren Impulsen zu folgen, sind schöne Erfahrungen voller Lebendigkeit und Überraschungen möglich. Erlauben wir unserem inneren Kind, sich spielerisch und unschuldig auszudrücken, erschaffen wir uns dadurch neue Möglichkeiten in unserem Leben, die den Lebensspielraum erweitern und bereichern.

Wenn wir uns in dieser Situation in Grübeleien verlieren und uns damit selbst ausbremsen, dann gehen die Geschenke des Lebens unerkannt an uns vorbei.  Ernsthaftigkeit, die in anderen Lebenssituationen berechtigt erscheinen mag, ist hier und jetzt unangebracht. Wenn wir allzu lange zurückblicken auf die Schatten und Verletzungen der Vergangenheit, dann verpassen wir das Neue, was in unser Leben kommen möchte.

Natürlichkeit, Echtheit, Unschuld und Spontaneität sind die Tugenden, die uns mit der Weisheit und Lebendigkeit unseres ursprünglichen Wesens in Kontakt bringt.

„Je unbekümmerter wir uns unserer eigenen Natur überlassen, desto näher sind wir der eigenen Bestimmung“.


Alle Weisheitslehren fordern den Menschen dazu auf, wieder wie ein Kind zu werden. Wenn wir unser ursprüngliches Gesicht wieder finden, öffnen wir dadurch einen Zugang zu unserer innersten Wahrheit. Diese bejaht unsere Menschlichkeit und ist ihrem Wesen nach einfach und natürlich.

Öffnen wir uns für die Wärme des Frühlings, so kann das Neue in uns wachsen.


Frage: Womit möchte dein inneres Kind in der nächsten Zeit spielen?


Anregung: Erinnere dich daran, wie du als Kind im Vorschulalter warst. Nimm zu dem Kind in dir Kontakt auf und erkundige dich nach seinem Ergehen und seinen Bedürfnissen und Wünschen. Sei spontan und lerne von ihm, tue auch einmal einfach das, was dir Freude macht, ohne viel darüber nachzudenken.


Indem ich meinem inneren Kind erlaube, sich spontan und spielerisch auszudrücken, bereichere ich mein Leben.

(Inspiration für den Text durch Gerd B. Ziegler)



Balance auf allen Ebenen

Ziel sollte es für uns sein, eine ausgewogene Balance von Innen und Außen, Geist und Materie, Körperlichkeit und Spiritualität in unserem Leben aufzubauen, damit der innere Reichtum, der in jedem von uns vorhanden ist, auf eine für uns angemessene Weise im irdischen, materiellen Leben seinen Ausdruck finden kann.

Die vollkommene innere Balance ist nur dann für Störungen anfällig, wenn wir einen ihrer Pole, entweder unsere materiellen Wurzeln oder unsere geistigen Flügel, zu einseitig betonen und den anderen dabei vernachlässigen. Dann verlieren wir die harmonische Zentriertheit in unserer Mitte. Die Gefahr besteht darin, dass wir in geistige Hochstapelei verfallen oder im Materiellen verhaftet bleiben.

Haben wir einen Zustand der Balance erreicht, gibt er uns die Gelegenheit aufzuatmen, zu entspannen und in wacher und liebevoller Verbundenheit mit dem Leben das zu genießen, was ein echter Segen für uns ist. Die Mühen haben sich gelohnt, denn in dieser Balance ernten wir, was wir gesät haben. Wir können mit allen Sinnen wahrnehmen, wie gut das Leben es mit uns meint und vieles werden wir vielleicht auch wie ein unerwartetes Geschenk empfinden. Mit Dankbarkeit gilt es alle Geschenke anzunehmen, denn von Herzen dankbar zu sein, ist einer der Schlüssel, die uns einen Zugang zu wirklichem Reichtum und Balance auf allen Ebenen verschaffen können.

Wenn wir bereit sind, alles zu empfangen und auch großzügig zu teilen, vermehren wir den Fluss des Guten in unserem Leben, denn alles, was in diesem Zustand der Balance zu uns kommt, haben wir auch tatsächlich verdient. Denn wir haben die Voraussetzung dafür geschaffen.


Du bist es wert, so reichlich beschenkt zu werden!!

(Inspiration für den Text, durch Gerd B. Ziegler)


Frage: Bist du dir deines inneren und äußeren Reichtums bewusst?


Anregung: Wenn wir ehrlich sind, sind wir doch die größten Kritiker uns selbst gegenüber, wir haben nur die Aufmerksamkeit dafür, was wir an uns verändern und verbessern wollen. Unsere Stärken vergessen wir dadurch aber allzu leicht.
Lenke die nächste Zeit, vielleicht 5 Minuten am Tag, deine Aufmerksamkeit auf das, was du an dir gut und lobenswert findest. Lobe dich für alles, was du an dir toll und großartig empfindest. Dann schließe für eine Weile deine Augen, und erlaube dir, dich so richtig gut und wertvoll zu fühlen. Beobachte auch die Veränderungen, die sich dadurch ergeben.

In Glück und Zufriedenheit sind wir unserer Bestimmung am nächsten.


Schwächen & Fehler

Durch blinde, unbewusste, angstbesetzte Projektionen, die sich in negativen Einstellungen gegenüber uns selbst, anderen Menschen und dem Leben äußern, können wir viel Energie verlieren. Sind wir aber bereit, unsere blinden Flecken und Fehlurteile anzunehmen und sie im Lichte des Bewusstwerdens zu betrachten, gelingt es uns, Zugang zu unserer wahren Stärke zu finden. Indem wir Verbindung zu den Schatten unserer Unbewusstheit aufnehmen, befreien wir ihre Energie, die uns dann als persönliche Kraft zur Verfügung steht. Es ist uns dadurch möglich, Schwächen in Stärke zu verwandeln.
Der gefährlichste Schatten ist die Angst vor den eigenen Schatten. Allzu oft unterdrücken und verleugnen wir das, was wir als unsere Schwächen und Fehler bezeichnen. Dies kostet uns aber in vielfacher Weise Kraft. Zum einen müssen wir ständig Energie aufwenden um die Abspaltung aufrechtzuerhalten, zum anderen sind unsere Schatten, das so genannte Böse, nichts anderes als hochenergetische Aspekte unseres Selbst. Solange wir den Kampf mit ihnen aufrechterhalten, reiben wir uns selbst unnötig und sinnlos auf.
Sind wir aber bereit, mit Mut und Selbstliebe unseren Schattenseiten mitfühlend zu begegnen und verständnisvoll anzunehmen, so löst sich in ihnen der gefangene Schmerz und verwandelt sich in eine Intensität von Gefühle und Emotionen, die sich auch in Wut und Tränen äußern können. Je mehr wir bereit und in der Lage sind dieser Intensität zu begegnen, desto schneller und gründlicher erlösen wir unsere Schatten und heilen uns dadurch selbst.

Wenn sich die inneren Stürme dann wieder gelegt haben, können wir in uns eine tiefe Ruhe und Stärke fühlen, nach der wir uns schon so lange gesehnt haben. Auf diese Weise kommen wir uns selbst immer näher und nehmen uns Stück für Stück wieder in Besitz.

Frage: Bist du dir deiner Schwächen bewusst und welche davon möchtest du annehmen und in Stärke verwandeln?

Anregung: Wir sind ja uns selbst gegenüber die größten Kritiker und Zweifler. Nimm dir Zeit und erstelle einmal eine Liste mit allen Vorwürfen, die du dir selbst machst. Wähle jene mit der stärksten energetischen Aufladung aus, und erlaube dir, diese damit verbundenen Schmerzen zu fühlen und auszudrücken. Wiederhole es so oft, bis du eine deutliche Entladung und Veränderung der Energie wahrnimmst. Achte darauf, am Ende dieser Übung deine Energie immer wieder vollständig in dich zurückzunehmen und in dein Herz hineinzuatmen. Wenn nötig, such dir dafür therapeutische Unterstützung.

(Inspiration für den Text durch Gerd B. Ziegler)

"In der Schwäche liegt die Stärke!!"


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